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Gewerbeverein feierte 150. Geburtstag

LStH Karlheinz Rüdisser und Beate Fischer mit dem Team der Marktgemeinde:
LStH Karlheinz Rüdisser und Beate Fischer mit dem Team der Marktgemeinde: ©Pezold
Im Reichshofsaal blickte der Gewerbeverein auf 150 produktive Jahre zurück. Lustenau. Einen Blick zurück zu den Anfängen, aber auch eine Vorausschau auf kommende Jahre, gönnte man sich am Freitagabend anlässlich des 150. Geburtstags des Gewerbevereins.
Gewerbeverein feierte 150. Geburtstag

Bei einem festlichen Diner feierten Lustenaus Gewerbetreibende ihren Verein, der immer bemüht ist, seinen Mitgliedern helfend und beratend zur Seite zu stehen.

Die Gesellen-Krankenlade

Manfred Hämmerle führte durch den Abend und ließ die Gäste wissen: „Am 11.1.1863 wurde der Verein als Gesellen-Krankenlade” offiziell genehmigt.” Kurz nach der Gründung gehörten der Vereinigung zehn Bäcker, sieben Schneider und 14 Schuster an. „Es ist ein Zeichen der Wertschätzung, dass heute so viele Mitglieder der Einladung gefolgt sind”, freute sich Hämmerle. Durch traditionelle Gewerbebetriebe hat sich die Wirtschaft zu dem entwickelt, was sie heute darstellt. „Durch aktive Mitarbeit im Verein, kann jeder einzelne zur Optimierung der Ziele beitragen”, so Manfred Hämmerles Resümee. LStH Karlheinz Rüdisser: „Schon im 17. Jahrhundert wurden Zünfte gegründet.” Mit der Geschichte, wie im Jahr 1863 der Ochsen als Vereinslokal diente und die abendlichen Treffen sicherlich nicht nur der Erörterung wichtiger Fragen dienten, sondern auch der Geselligkeit, hatte Rüdisser die Lacher auf seiner Seite. „Das Engagement und die Kraft zur Zusammenarbeit sollen dem Gewerbeverein erhalten bleiben, gratulieret Karlheinz Rüdisser zum Jubiläum. Kurt Fischer wies auf das Wachstum der Marktgemeinde hin, auf die Kooperationsfähigkeit seiner Lustenauer und auf den unerschütterlichen Mut, auch nach Rückschlägen niemals aufzugeben, sondern geradeaus voran zu schreiten. „Der Lustenauer besaß zu jeder Zeit so viel Zukunftshoffnung, dass er getrost sagen konnte: ma richts!” Kurt Fischer meinte zum Abschluss: „Kleine Betriebe haben sich zu Weltkonzernen entwickelt – man bekommt Lust auf Zu.Kunft.”

Ein geselliger Abend

Auch musikalisch wurde den Gästen einiges geboten, drei Abgesandte des Musikvereins boten ein abwechslungsreiches Repertoire. Die Begleitmusik zum köstlichen Diner der „Schmugglar Küche”, lieferte Wolfgang Verocai mit seinen echten Luschnouar Songs. Für allgemeines Amüsement sorgte das Urgestein der Mundartdichtung, Otto Hofer. Seine Anekdoten über die Gewohnheiten der Lustenauer Bevölkerung sorgten für das nötige Lachmuskel-Training. Mit einem dankbaren Blick zurück und einem wachsamen Auge auf die Zukunft der wirtschaftlichen Entwicklung, vergnügte man sich in geselliger Runde bis in den späten Abend.

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