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Gesundheitsminister Mückstein impfte in Betriebs-Impfstraße

Mückstein griff selbst zur Spritze.
Mückstein griff selbst zur Spritze. ©APA/FOTOKERSCHI.AT / WERNER KERSCHBAUMMAYR
Am Montag war Gesundheitsminister Mückstein zu Besuch bei einer Hofer-Filiale in Oberösterreich. Dort wurde mit betrieblichen Impfungen gestartet. Auch der Minister führte Impfungen durch.

Zum offiziellen Auftakt der Betriebsimpfungen hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) Montagmittag eine Impfstraße des Diskonters Hofer im oberösterreichischen Eberstallzell besichtigt. Der bis zum Wechsel in die Politik praktizierende Arzt hat dabei selbst Angestellte geimpft: Denn "jeder Stich zählt". In den kommenden Wochen sollen 70.000 Beschäftigte aus dem Lebensmitteleinzelhandel immunisiert werden. Weitere 150.000 aus anderen Branchen folgen, so Mückstein.

Hofer startet am Montag - Rewe-Konzern, Spar und Lidl am Mittwoch

Insgesamt haben sich für die Betriebsimpfung über das Bundeskontingent 250.000 Interessierte angemeldet. Hinzu kommen noch 100.000 über die Länder, informierte der Minister. Als erstes war am Montag Hofer an der Reihe. Von den rund 12.000 Beschäftigten haben sich 4.600 angemeldet, die in Österreich an zwölf Standorten geimpft werden, sagte Hofer-Chef Horst Leitner. Gemeinsam mit den Genesenen und jenen, die bereits an anderer Stelle geimpft worden sind, dürfte die Durchimmunisierung dann zwischen 50 und 60 Prozent betragen. Im Außenlager in Eberstallzell werden diese Woche 1.100 Mitarbeiter von drei Ärzten in einer eigenen Impfstraße immunisiert. Ab Mittwoch beginnen auch der Rewe-Konzern, Spar und Lidl mit Betriebsimpfungen.

Mückstein zeigte sich "sehr zufrieden" über die Nachfrage. Das führt er auch darauf zurück, dass es ein sehr niederschwelliges Angebot sei. Damit hoffe er, dass man auch die Jüngeren erreiche, die bisher noch sehr zögerlich beim Impfen seien.

Situation an Schulen wird "sehr genau" beobachtet

Seit Montag sind auch die Schulen in den Regelbetrieb zurückgekehrt. Man werde die Situation dort "sehr genau beobachten", wegen des Sicherheitskonzeptes mit regelmäßigen Test rechnet der Minister nicht damit, dass in den kommenden Wochen ein bundesweiter Lockdown nötig werde. Beim Auftreten von Clustern in Schulen werde man aber regional reagieren.

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(APA/Red)

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