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Gesunde Schule in der Volksschule Neilreichgasse

©VS Neilreichgasse
Im Rahmen der Gesundheitserziehung ist die Volksschule Neilreichgasse 111 in Wien Favoriten Partnerschule im Wiener Netzwerk-Gesundheitsfördernde Schulen, einem Kooperationsprojekt des Gesundheits- und des Bildungsressorts der Stadt Wien. Mit Erfolg!

Um als eine “gesundheitsfördernde Schule” zu gelten muss eine Bildungseinrichtung eine Reihe von Kriterien erfüllen. Gut für die Volksschule Neilreichgasse, dass viele entscheidende Punkte schon zu Beginn der neuen Partnerschaft mit dem “WieNGS” erfüllt waren.

Dazu zählen:
– die Gestaltung der Organisation Schule zu einem günstigen Erfahrungs- und Lebensraum
– die Entwicklung eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses
– die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die eine gesundheitsfördernde Lebensweise unterstützen
– die Förderung eines positiven Lernklimas
– die Förderung der aktiven Beteiligung der Schüler am Unterricht
– die Stärkung der Gemeinschaft in der Schule
– die Bereicherung des Schullebens durch gemeinsame Feste, Klassengestaltung etc.

Für Projektleiterin Elisabeth Eichinger und Direktorin Eveline Steinböck waren zu Beginn zwei Punkte als Basis entscheidend: Ein rücksichtsvolles und sensibles Miteinander im Klassenraum und das schulische Wohlbefinden der Lehrkräfte – denn nur Lehrer, die sich selbst wohl fühlen, können auch zu Entspannung und Förderung der Kinder beitragen.

Zahlreiche Projekte

Für die Kinder gab es im Lauf des Schuljahres eine Anzahl interessanter Projekte rund ums Thema Gesundheit: Man pflanzte auf den Terrassen Kräuter für die „gesunde Jause” und setzte Blumenzwiebeln für das Frühjahr.

 

Jeden Tag fand und findet in der Volksschule Neilreichgasse „bewegtes Lernen” (Lernen durch Bewegung. Lernen über alle Sinne) statt – und „bewegte Pausen”! So ist ein für die Kinder anregender und motivierender Schultag möglich.

In vielen Klassen wird schon fleißig trainiert, um an verschiedenen Sportevents teilnehmen zu können. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei. So wird der Sport auch für „Couchpotatoes” eine richtige Freude.

Der nächste wichtige Schritt: Offene Lernformen und eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten. Zur Auflockerung mit dabei: der Lernraum Schulgarten und Freiluftklassen. Die Schulbibliothek wird als sozialer Treffpunkt genützt und die Kinder haben viel Spaß daran, selbst „Bücher” zu gestalten.

Ende Oktober hatte eine Klasse Besuch eines Therapiehundes, mit dessen Hilfe die Kinder lernten, die Körpersprache des Tieres zu verstehen und die gewonnen Erkenntnisse auch bei Menschen anzuwenden. Das wiederum hilft vielen Kindern mit ihren Gefühlen, besonders mit Aggressionen und Konflikten besser umzugehen.

Durch gemeinsames Einkaufen wird den Kindern der bewusste Umgang mit Werbung, Kauf und Konsum von Waren, der Spargedanke und auch gesunde Ernährung näher gebracht.

In der Neilreichgasse freut man sich schon auf die nächsten Projekte. Und wer weiß? Vielleicht folgen bald immer mehr Volksschulen in Wien diesem Beispiel.

 

Neilreichgasse 111, 1100 Wien, Austria

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