Gesichert in die Zukunft

Lustenau. Ein rigoroser Sparkurs hat dem Verein Rhein-Schauen, der von Lustenau aus unter anderem die ehemalige Dienstbahn der Internationalen Rheinregulierung betreibt, Luft verschafft. Denn der Vorstand musste vor einem Jahr an der Generalversammlung den Mitgliedern verdeutlichen, dass der Verein es sich aufgrund seiner finanziellen Möglichkeiten nicht länger leisten kann, ein Minus in der laufenden Rechnung einzufahren.
Deshalb Stand das Jahr 2013 ganz unter dem Zwang, nicht nur weniger Geld auszugeben, sondern auf der anderen Seite auch zu versuchen, neue Finanzierungsquellen und Mehreinnahmen zu generieren. Weiter defensive Ausgaben Es ist den Vereinsmitgliedern und dem Vorstand gelungen, beide Ziele zu erreichen. So hat der Kassier bei der 23. Generalversammlung den 64 stimmberechtigten Personen den Abschluss 2013 präsentiert und in diesem Zusammenhang darauf hinweisen können, dass man sich etwas Luft verschaffen konnte. Dennoch hat er vor weiteren gesteigerten Ausgaben für das Rheinbähnle oder das Museum in Lustenau gewarnt. Auch wenn die Grosswetterlage etwas besser aussehe, mache es keinen Sinn, nun wieder in alte Verfahrensmuster zurückzufallen und nicht unbedingt notwendige Investitionen zu tätigen.
Vondrak folgt auf Weiss Im Vorstand des Vereins Rhein-Schauen ist es zu einem personellen Wechsel gekommen. Nachdem der österreichische Rheinbauleiter Martin Weiss Ende März in Pension geht macht er auch im Vorstand als Beisitzer seinem Nachfolger als Rheinbauleiter Platz. So wird Dieter Vondrak, wohnhaft in Dornbirn, für kurze Entscheidungswege bei der Zusammenarbeit zwischen dem Verein Rhein-Schauen und der Internationalen Rheinregulierung sorgen. Diese Lösung ist ganz im Sinne des Vereins, bleibt dadurch doch die bisher bestehenden Verbindungen zum Land Vorarlberg und weiteren Institutionen nahtlos bestehen.
Die Mitglieder haben Vondrak einstimmig gewählt. Management Center Vorarlberg Dem Verein Rhein-Schauen stehen spannende und intensive Jahre bevor. Zurzeit wird in Zusammenarbeit mit dem Management Center Vorarlberg im Rahmen einer Studie abgeklärt, in welcher Form der Verein in eine möglichst sichere und nachhaltige Zukunft geführt werden kann. Dabei werden verschiedenste Bereiche, Fakten und Faktoren aus der Welt der Technik, Touristik, Gastronomie und dem Personalwesen beachtet. Auch die Anliegen der Vereinsmitglieder oder am Verein interessierten Personen und Institutionen zu berücksichtigen.
Nach der Generalversammlung begab sich ein Grossteil der Vereinsmitglieder auf Einladung der Gemeinde Höchst auf den höchsten Kirchturm Vorarlbergs und ging anschließend zur feinen offerierten Verpflegung im Alten Schulhaus über. Beim gemütlichen Teil und intensiven Gesprächen ließ man den Anlass ausklingen.
Kontaktdaten und weitere Informationen zum Verein Rhein-Schauen Museum und Rheinbähnle: www.rheinschauen.at