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Gerettete Welpen: 14 Hundebabies haben Virus besiegt und werden bald vergeben

Diese süßen Welpen und ihre Freunde warten auf ein tierliebes Zuhause
Diese süßen Welpen und ihre Freunde warten auf ein tierliebes Zuhause ©Tierschutzhaus Vösendorf
Endlich können alle aufatmen, die um die schwer erkrankten Hunde-Welpen im Tierschutzhaus Vösendorf noch bangten: Die 14 verbliebenen Tiere sind endgültig über den Berg. VIENNA.AT erfuhr von Tierschützerin Eva Hercsuth alles über den aktuellen Gesundheitszustand der Tiere - und über die Möglichkeit, einen der süßen Vierbeiner nach Hause zu holen.
Die süßen Welpen
Den Tätern auf der Spur
An Virus erkrankt
12 Welpen verstorben
Die Rettung der Babies
In der Garage gefunden

Nicht alle der ursprünglich 27 Welpen, die aus katastrophaler Kistenhaltung durch skrupellose Züchter in einer Garage in Wien-Floridsdorf gerettet wurden, haben überlebt – 13 von ihnen erlagen wie berichtet der gefährlichen Viruserkrankung Parvovirose. Doch für die restlichen 14 Tiere kann nun Entwarnung gegeben werden: Sie haben überlebt und sind schon fast wieder ganz gesund, wie Eva Hercsuth vom Tierschutzhaus Vösendorf uns auf Anfrage mitteilte.

Wird sich der skrupellose Eigentümer noch melden?

Zwar müssen die Kleinen laut Hercsuth zur Sicherheit nach wie vor in Quarantäne abgeschottet und unter Beobachtung sein, doch die Zeichen stehen bestens, dass sie schon in wenigen Tagen an gute Plätze vergeben werden können.

Eine Formalität ist laut Hercsuth noch ausständig, und zwar ein “Eigentumsverzicht” des Hundebesitzers, auf den man seit Wochen wartet, wie Hercsuth berichtet. Doch dass dieser zum jetzigen Zeitpunkt und nach den jüngsten Vorkommnissen noch erfolgen sollte, ist mehr als unwahrscheinlich. Der Besitzer der Garage, in der man die Welpen fand, hatte diese vermietet und will mit der Sache nichts zu tun gehabt haben. Die Mieter, die für das Elend der unternährten und in der Garage in Kisten zusammengepferchten Tiere verantwortlich sind, haben dagegen gute Gründe, nicht von sich hören zu lassen.

“Es würde mich sehr überraschen, wenn sich da jemand meldet,” so Hercsuth. “Der hätte mit einer saftigen Strafe zu rechnen – und die Behandlungskosten wegen der Virusinfektion allein betragen zigtausend Euro. Parvovirose ist eine extrem ‘kostspielige’ Krankheit, wenn man so will,” erläutert Hercsuth. “Auch das ganze Drumherum, dass wir wegen der hohen Ansteckungsgefahr alles evakuieren und gründlich desinfizieren müssen, Medikamente, undsoweiter.”

So erhalten Sie einen der niedlichen Welpen

Und wie geht es nun mit den Welpen weiter? Eine Grundimmunisierung durch Impfung haben die Kleinen schon erhalten, eine zweite Impfung soll in wenigen Tagen folgen, so Hercsuth. Und ab dem Stichtag 1. August ist es dann der Tierschützerin zufolge soweit: Die Welpen sind zur Vergabe bereit.

Eine Vormerkliste gibt es dazu nicht und auch Reservierungen werden laut Hercsuth nicht entgegengenommen. Wer Interesse hat, kann ab dem kommenden Mittwoch einfach im Tierschutzhaus Vösendorf vorbeikommen. Wenn man einen der Welpen nach Hause holen will, muss man allerdings damit rechnen, gründlich zu seinen Beweggründen und seinen Lebensumständen (Beruf, Familie, Wohnverhältnisse, etc.) befragt zu werden, erklärte Hercsuth.

Denn man will verständlicherweise absolut sichergehen, dass die geretteten Welpen nun nach allem, was sie durchgemacht haben, wirklich in die besten Hände kommen. Dass es an Tierfreunden nicht mangeln wird, die den putzigen Kleinen helfen wollen, in einem guten Zuhause ihr Martyrium zu vergessen, steht mit einem Blick auf die aktuellen Fotos der herzigen Welpen jedenfalls außer Frage.

(DHE)

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