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Georg Riha dreht Fußball-Film für das Neujahrskonzert

Der österreichische Filmemacher Georg Riha, bekannt durch spektakuläre Universum-Sendungen, dreht derzeit einen Film mit Blickrichtung Fußball-EM 2008, der in der Pause des Neujahrskonzertes 2008 im TV gezeigt werden soll.

„Das wird kein Werbespot für die EM“, sagte Riha am Mittwoch auf einer Pressekonferenz am Bergisel, „sondern ein 25-minütiger Film. 50 Millionen Menschen auf der Welt werden ihn sehen.“ Das Neujahrskonzert wird jährlich in rund 60 Ländern live übertragen.

„Jessas na, wir haben die EURO und alle wollen hinter dem Ball her sein“, schilderte Riha das Motto des Filmes. In 25 kurzen Geschichten, die alle mit Ball zu tun haben, aber alle ganz weit weg vom Fußball sind, will Riha Emotionen wecken. „Es werden heitere und skurrile Episoden erzählt“, sagte Riha, der zehn Partner dafür gewonnen hat und in fünf Bundesländern gedreht hat. Die Schauplätze erstrecken sich von der Bühne der Bregenzer Festspiele über Tirol, Salzburg und Traunstein bis zur Schlussepisode im Wiener Musikverein.

Über den Inhalt will Riha nicht viel verraten. Nur zwei kleine Details sprach er an: Auf der Bühne vor dem Salzburger Dom köpfeln sich der „Tod“ und Jedermann Peter Simonischek den Ball zu. Am Bergisel schießt Sprungtrainer Alexander Pointner den Ball als Motivation in den Aufsprung, Thomas Morgenstern fliegt ihm hinterher und fängt ihm in der Luft.

„Die Arbeit mit den Springern war hervorragend“, lobte Riha. „Morgenstern war großartig und hinreißend. Wir haben spektakuläre Bilder von hervorragender Qualität zusammengebracht.“ Zum Einsatz kam dabei auch Rihas berühmte „Camcat“, die auch bei den Springen in Deutschland oder in der Formel 1 eingesetzt wird.

Wie teuer das Projekt wird, sagte Riha am Mittwoch nicht. „Weil Partner abgesprungen sind, Finanzierungszusagen nicht eingehalten wurden, ist sieben Wochen vor der Ausstrahlung nur sicher: Es gibt einen schönen unterhaltsamen Film“, meinte Riha, der die Kosten für die dreitägigen Dreharbeiten am Bergisel mit 60.000 Euro bezifferte.

Heinz Palme, Generalsekretär der Aktion “Österreich am Ball“, freut sich über das Produkt. „Wir können ihn in einzelnen Sequenzen und verschiedenen Längen immer wieder einsetzen“, sagte Palme. „Gedacht ist, dass das Werk auch auf AUA-Flügen im Vorfeld der EM gezeigt wird.“

Palme präsentierte in Innsbruck auch die Kooperation von “Österreich am Ball“ und den rot-weiß-roten Skispringern. Trainer Alex Pointner wurde zum Botschafter der Leidenschaft gekürt. Aber damit gibt sich Palme nicht zufrieden: „Wir wollen auch mit den nordischen und alpinen Sportler des ÖSV Partnerschaften schließen. Denn die ÖSV-Sportler sind wichtig für Sympathien in Österreich.“

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