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Genug Talente, aber ein Aufnahmestopp

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Zu wenige Eiszeiten für den Eissportverein Rankweil bringt Probleme.

RANKWEIL. „Talente gibt es mehr als genug, doch der Verein muss aufgrund viel zu weniger verfügbaren Trainingsstunden ein Aufnahmestopp für Neueinsteiger aussprechen. Die vielen Anfragen von Kinder und Jugendlichen muss der Klub mit Nein beantworten. Das tut verdammt weh, nicht mit den besten Rahmenbedingungen arbeiten zu können und dürfen“, sagt Eissportverein Rankweil Sportchefin Sandy Marte Tschann. Die Satteinserin kümmert sich seit fünf Jahren um den Nachwuchs im Eiskunstlauf in Rankweil. Nur vier Stunden wöchentlich stehen den vierzig Jugendlichen im Alter von vier bis 21 Jahren auf der Freilauftarena Gastra zu Trainingszwecken zur Verfügung. „Das sind viel zu wenig Eiszeiten. Ich kann leider nicht aus dem vollen schöpfen. Zudem stehen höchstens drei Monate Einheiten auf dem Kunsteis in Rankweil parat“, so die ehemalige WM-Synchroneislauf Starterin. Neben den Anfängern und den Hobbyläufern steht in Rankweil der Fokus in erster Linie bei der Wettkampfgruppe. Daher müssen die jungen Talente und Stars von morgen auf anderen Eisflächen wie in Feldkirch, Dornbirn, Lustenau und Hohenems mit zum Teil hohen finanziellen Kosten die Trainingseinheiten ab August absolvieren um in der Saison Fortschritte zu machen. Einige Nachwuchs-Eiskunstläufer aus Rankweil sollen beim stark besetzten Montfort-Cup in Feldkirch an den Start gehen und erste Bewährungsproben machen. Die geplante Show zum Jahreswechsel auf der Gastra vom Eissportverein Rankweil wurde wegen fehlenden Übungseinheiten abgesagt.     

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