Gemeinsames Radwegekonzept

Förderung von schnellen Radverbindungen im Alltags- und Berufsverkehr.
Hörbranz. Wer auf sein Fahrrad als Transportmittel zurück greift, soll es in Zukunft einfacher haben. So wurde in der letzten Gemeindevertretungssitzung der Marktgemeinde Hörbranz das Radroutenkonzept Leiblachtal beschlossen. Ein Masterplan für die Entwicklung von attraktiven Radverbindungen in der Region, der die gemeindeübergreifende Durchgängigkeit des Radverkehrsnetzes sichert und die Basis für eine landesweit einheitliche Radroutenbeschilderung darstellt. Nach einer Bestandsanalyse soll eine Festlegung der Landesradrouten und wichtiger, ergänzender örtlicher Radrouten folgen. Die Begründung der Wirksamkeit der festgelegten Routen und die Beschreibung erforderlicher Umsetzungsmaßnahmen sind Folgeschritte des Konzepts.
Umstieg auf Rad fördern
“Der Vorteil des Konzepts ist, dass es sehr stark vom Land gefördert wird und man durch diese Förderung vielleicht auch hierarchische Stellen einfach mal in den Griff bekommt. Wir sehen die einstimmige Beschlussfassung als ersten Erfolg für unsere Fraktion”, erklärt Vize Bgm. Petra Srienz von den Grünen, die im Juni vergangenen Jahres zur ersten Informationsveranstaltung mit anderen Leiblachtalgemeinden einlud. Auch Josef Siebmacher von der FPÖ lobt das Radroutenkonzept und die Förderungen die daran geknüpft sind. “Wir finden das Radroutenkonzept als eine sehr positive Aktion, da es den Umstieg auf das Fahrrad um zur Arbeit zu fahren, noch attraktiver macht”, zeigt sich auch Christoph Hagen vom BZÖ erfreut über den einstimmigen Beschluss. Hagen sieht auch finanzielle Vorteile für jeden Einzelnen, da aufgrund hoher Spritpreise das Radfahren an Relevanz gewinnt. Positiver Tenor auch aus den Reihen von ÖVP und SPÖ die das Konzept als sinnvolle und unterstützenswerte Sache erachten.
Fördermaßnahmen durch Land
Die Beschlussfassung des Radroutenkonzeptes geht Hand in Hand mit zukünftigen Landesförderungen. Eine neue Landesförderung für Unterhalt und Instandhaltung von Landesrouten, eine erhöhte Förderung für Neubau von selbigen, sowie die Förderung für die Ausarbeitung eines Wegweisungskonzepts und die Erstausstattung der Beschilderung der Landesrouten sind zum Nutzen für die Marktgemeinde. Das Land Vorarlberg fördert die Erstellung des regionalen Radroutenkonzepts mit 70 Prozent der Kosten. Für die Marktgemeinde Hörbranz schlägt das Konzept mit rund 4500 Euro zu Buche. LAI