Stallehr/ Lorüns: Wie eine sinnvolle und effektive Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus aussehen kann, beweist die gemeinsame Anschaffung eines mobilen Geschwindigkeitsmessgerätes mit einem speziellen Info-Display. So entschieden sich die Gemeinden Stallehr und Lorüns aus Kostengründen zu einem gemeinsamen Kauf eines solchen Gerätes. Dieses Messgerät kostet in der vorliegenden Ausführung ca. 4000 Euro, die sich die beiden Gemeinden je zur Hälfte teilen. Somit pendelt dieses mobile Geschwindigkeitsmessgerät jeden Monat zwischen Stallehr und Lorüns hin und her.
Verkehrsbewusstsein
Mit diesem Gerät soll auf der einen Seite dem Autofahrer seine Geschwindigkeit bewusst gemacht werden, auf der anderen Seite sollen aber auch die schwächeren Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam gemacht werden, wie schnell bereits 30 km/h aus ihrer Sicht wirken können. Laut Bürgermeister Bertram Luger soll dieses Gerät vor allem die zahlreichen Kinder schützen, aber auf keinen Fall die Aufsichtspflicht der Eltern ihrer Kinder gegenüber übernehmen. Alle Verkehrsteilnehmer sollten somit auf gegenseitige Rücksichtnahme hingewiesen werden, so Vizebürgermeister Adolf Bitschnau. Nur so können entsprechende Unfälle vermieden und ein Verkehrsbewusstsein, bereits von klein auf angeeignet werden.
