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Gemeindevertretersitzung mit produktiven Ergebnissen

Bürgermeister Gottfried Brändle
Bürgermeister Gottfried Brändle ©Pezold
Am Dienstagabend fand in der Aula der VS-Altach eine Gemeindevertretersitzung statt. Altach. (pe) Etliche Programmpunkte kamen bei der Sitzung der Altacher Gemeindevertreter zur Sprache und zur Abstimmung. In der Aula der Volksschule wurde diskutiert und es wurden wichtige Entscheidungen getroffen.
Gemeindevertretersitzung mit produktiven Ergebnissen

Der Dienstagabend war dafür reserviert, im Dienste der Gemeinde aktuellen Themenpunkte zu beratschlagen und bestmögliche Ergebnisse zu erreichen.

Kosten und Nutzen

Für die Altacher Ortsfeuerwehr wird ein neues Versorgungsfahrzeug der Marke Mercedes Sprinter samt Aufbau und Hebebühne angeschafft. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 102.776.- €. Der Antrag wurde eistimmig angenommen. Die Asphaltierungsarbeiten für den örtlichen Radweg im Bereich „Im Igleta” wurden vergeben, es handelt sich um eine 650 m lange Strecke zwischen dem Sauwinkel und dem Götzner Rheinhof. Die Kosten belaufen sich auf € 104.549,06 wovon seitens des Landes Vorarlberg eine Förderung in Höhe von 70% zugesagt wurde, da es sich um einen überörtlichen Radweg handelt. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Es wurde ein Entwurf über eine Verordnung zur Änderung des Flächenwidmungsplanes beschlossen. In Zusammenhang mit der vom Land Vorarlberg im Rheintal verordneten Blauzone sind Änderungen im Flächenwidmungsplan der Gemeinde Altach notwendig und zwar dahingehend, dass Flächen im Ausmaß von 223,8ha von „Freifläche Landwirtschaftsgebiet” in „Freifläche-Freihaltegebiet” umgewidmet werden. Es folgt nunmehr ein vierwöchiges Auflageverfahren. Auch in diesem Punkt war man sich einig.

Verordnungen und Allgemeines

Des Weiteren wurde ein Antrag der BLA.G Fraktion über die Einführung einer „Verordnung Lärmstörungen” behandelt. In Altach gibt es, wie in vielen anderen Vorarlberger Gemeinden keine Verordnung, sondern Empfehlungen der Gemeinde zu welchen Zeiten das Rasenmähen und andere lärmerregende Arbeiten durchgeführt werden. Diese Zeiten sind: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 20 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr. Seitens der BLA.G.-Fraktion wurde eine Verordnung beantragt, damit auch Strafen ausgesprochen werden können. Die klare Mehrheit der Gemeindevertretung (AVP-Fraktion und SPÖ/PF-Fraktion) hat sich gegen eine Verordnung ausgesprochen, da ein gemeinschaftliches Zusammenleben in der Nachbarschaft auch ohne zusätzliche Reglementierungen funktionieren sollte. Eine zusätzliche Verordnung können nichts dazu beitragen nachbarschaftliche Konflikte zu beruhigen, sondern bewirke eher noch das Gegenteil. Grundsätzliche funktioniere die derzeitige Lösung gut und es gebe auch relativ wenige Beschwerden aus der Bevölkerung. beim Gemeindeamt, dass die empfohlenen Zeiten nicht eingehalten werden. Falls doch Beschwerden eingehen, werden die Mitarbeiter des Gemeindeamtes vermittelnd tätig. Bei 26 anwesenden Gemeindevertretern, fanden die sechs Pro-Stimmen keine Mehrheit. Bürgermeister Gottfried Brändle berichtete, dass mit der Einführung des neuen Dienstes www. Buergermeldungen.com/Altach mit den Gemeinden der Region amKumma und der Stadt Hohenems der Kontakt zwischen Bürger/innen und Verwaltung verbessert und erleichtert werde. Zu den vielfältigen bereits bestehenden Möglichkeiten der Kontaktaufnahme – persönlich, telefonisch oder per E-Mail – kommt nun noch ein weiteres digitales Tool. Über www.buergermeldungen. com/ Altach können Bürger/innen die Gemeindeverwaltung direkt auf Missstände und Probleme, etwa Müllablagerungen im öffentlichen Raum oder defekte Straßenbeleuchtungen aufmerksam machen. Die Plattform, auf der auch schon Dornbirn und dutzende Städte und Gemeinden außerhalb Vorarlbergs zu finden sind, ist über einen Webbrowser oder über ein entsprechendes App für mobile Geräte erreichbar. Alle Meldungen werden so rasch wie möglich beantwortet. Auf die gemeldeten Probleme und

Anregungen wird seitens der Gemeindeverwaltungen schnell und unbürokratisch reagiert. Auf der Plattform kann transparent mitverfolgt werden, welche Maßnahmen gesetzt werden. Kritisch betrachten, demokratisch abstimmen und produktiv arbeiten – alles zum Wohle der Gemeinde.

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