Gelungene Testfahrten für Red Bull
Beide Fahrer, sowohl Klien als auch Vitantonio Liuzzi haben einen tadellosen Job gemacht. Die Zeit von Klien am Mittwoch ist auch im Vergleich zu den anderen Teams sehr stark. Liuzzi war sogar noch stärker als erhofft und machte ebenfalls keinerlei Fehler, erklärte Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko nach Abschluss der dreitägigen Tests am Freitag. Klien hat am Donnerstag und Freitag Testaufgaben mit dem früheren Jaguar-Boliden erfüllt, die Zeiten waren dabei Nebensache. Das Programm wurde problemlos abgespult, Klien und Liuzzi legten mit dem RB 5 jeweils mehrere Grand-Prix-Distanzen (254 bzw. 230 Runden) zurück. Zum Abschluss testete das Duo verschiedene neue Komponenten, für Klien wurde dabei die siebentbeste Zeit des Tages (1:15,532) gestoppt, Liuzzi war Neunter (1:15,661).
Für nächste Woche hat Red Bull weitere Testfahrten in Jerez angesetzt. Wir werden dort noch einen oder zwei Fahrer testen und dann unsere Auswahl für die Saison 2005 vor Weihnachten bekannt geben, sagte Marko.
Mateschitz: “Auto überraschend schnell”
Dietrich Mateschitz zeigte sich nach seinem Ausflug zu den Testfahrten seines Formel-1-Teams in Barcelona hoch zufrieden. Das Auto hat sich als überraschend schnell erwiesen”, war der Red-Bull-Boss von den guten Testzeiten von Christian Klien und des Italieners Vitantonio Liuzzi angetan. Wir hatten vor den Tests gar nicht mit einer 1:15-er-Zeit gerechnet.” Zu den Darbietungen seiner beiden Piloten meinte der 60-jährige Steirer: Klien ist professionell gefahren und hat seinen einjährigen Erfahrungsvorsprung trotz des Drucks erwartungsgemäß positiv umgesetzt. Das Entree von Liuzzi war spektakulär. Ihm haben am ersten Vormittag acht Zehntel gefehlt, am Nachmittag nur mehr fünf Zehntel. Am zweiten Tag war es gar nur mehr ein Zehntel. Im Long Run waren Klien und Liuzzi gegen Ende hin so gut wie zeitgleich.” Unterm Strich nahm Mateschitz ein positives Bild mit nach Hause: Ein gelungener Auftakt für das Team und die Fahrer.”
Ergebnisse der Testfahrten am Freitag:
1. Ricardo Zonta (Toyota): 1:14,982 Min.
2. Mark Webber (Williams-BMW): 1:15,178
3. Jacques Villeneuve (Sauber): 1:15,202
4. Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes): 1:15,422
5. Juan Pablo Montoya (McLaren-Mercedes): 1:15,505
6. Antonio Pizzonia (Williams-BMW): 1:15,518
7. Christian Klien (Red Bull): 1:15,529
8. Marc Gene (Ferrari): 1:15,645
9. Vitantonio Liuzzi (Red Bull): 1:15,646
