Gelebte Integration

Im Sozialzentrum Altach finden fünf Menschen mit Behinderung eine Anstellung
Altach. Ganz selbstverständlich und routiniert erledigen Simone, Danny, Maria, Melanie und Yadigar ihre Arbeit im Sozialzentrum Altach. Was sie von ihren anderen Kollegen unterscheidet, ist ein Handicap. Im Sozialzentrum Altach sind fünf von den 47 fixen Arbeitsstellen integrative Arbeitsplätze. “Es ist einfach wichtig, dass auch Menschen mit Behinderung einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen können und eine Struktur im Tagesablauf bekommen”, zeigt sich Geschäftsführer Alfred Bargetz überzeugt. Voll und ganz hinter der guten Sache steht Küchenchef Elmar Karlinger. Er ist es, der mit viel sozialem Engagement seinen Schützlingen zur Seite steht. Flexibel auf die jeweiligen Talente und individuellen Bedürfnisse eines jeden eingehend, werden sie nach einer Arbeitserprobung je nach Fähigkeit im Arbeitsprozess eingesetzt.
Verlässlichkeit
“Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Motivation sie ihre Sache machen und welche Fortschritte möglich sind”, weiß er von der großen Verlässlichkeit und dem Pflichtbewusstsein zu berichten. Natürlich gebe es auch herausfordernde Momente, aber das Positive überwiege auf jeden Fall. “Wenn sie das Gefühl haben gebraucht zu werden, steigert das die Lebensqualität der Menschen mit Behinderung, und auch für die jeweiligen Familien ist es zweifelsohne eine Entlastung”, so Karlinger. Ganz besonders freut er sich darüber, dass sogar unter den Familien Kontakte gewachsen sind und sie sich auch privat zu Treffen organisieren. Für die besonderen Bemühungen für Menschen mit Behinderung wurde das Sozialzentrum Altach bereits mit dem “Job-Oscar” des Landes Vorarlberg ausgezeichnet.