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Geldwechselbetrüger in Wien auf frischer Tat ertappt

Die Versuche zum Geldwechselbetrug misslangen den Männern.
Die Versuche zum Geldwechselbetrug misslangen den Männern. ©APA/Sujet
Polizisten in Zivil konnten am Montag in eine Bankfiliale in der Taborstraße einen Mann beim Geldwechselbetrug beobachten. Es blieb jedoch beim Versuch.

Der Mann und seine Komplizen unternahmen laut Polizei mehrere Versuche bei weiteren drei Bankfilialen, wobei diese erfolglos blieben und die Beamten in Zivil, die ihnen gefolgt waren, die vier Männer schließlich festnahmen.

Die Beschuldigten hätten immer dieselbe Vorgehensweise: Einer wollte vom Kassier 2.000 Euro in einer Stückelung von 10 x 200 Euro in 50 Euro Scheine gewechselt haben. Nach Erhalt der 40 x 50 Euroscheine gibt er an, dass er eigentlich in Dollarnoten gewechselt hätte haben wollen. Die Bank hat aber keine Dollarscheine auf Lager und teilt dies dem Kunden auch mit. Daraufhin gibt der Tatverdächtige dem Kassier einen Teil der 50 Euro Banknoten zurück und verlangt die ursprüngliche Stückelung von 10 x 200 Euro zurück. Dabei behält er sich einen Teil der 50 Euro Banknoten verdeckt und vom Kassier unbemerkt zusammengerollt in der Hand zurück. Sollte nun der Kassier die 2.000 Euro wieder auszahlen ohne zu zählen, hätte der mutmaßliche Trickbetrüger den Differenzbetrag als Gewinn gemacht.

Geldwechselbetrüger erfolglos: Festnahme

Bei allen vier Versuchen wurde jedoch jedes Mal von den Bankangestellten das Geld wieder in die Zählmaschine gelegt, sodass die Fehlsumme sofort auffiel. Die vier Tatverdächtigen befinden sich in der Justizanstalt Wien Josefstadt in Haft, so die Polizei am Dienstag.

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