Geiselnahme in Wien unblutig zu Ende
Die Geiselnahme nach einem Banküberfall in Wien-Neubau ist Dienstagnachmittag unblutig zu Ende gegangen. Der Täter verließ das Gebäude mit einer Geisel, einer Frau. Der Mann legte die Waffe auf den Boden. Die Polizei brachte die Geisel in Sicherheit und riss den Täter zu Boden.
Freundin des Täters zu Verhandlungen geholt
Das Verhandlungsteam der Polizei, das sich stundenlang um die Befreiung der Geiseln bemühte, holte schließlich auch die Freundin des Bankräubers an den Tatort. Die Beiziehung naher Bezugspersonen sei in solchen Situationen eine taktische Entscheidung, sagte Erich Zwettler, Leiter der Abteilung Ermittlungen, Organisierte und Allgemeine Kriminalität im Bundeskriminalamt, der APA.
Letzten Erkenntnissen zufolge habe der Mann fünf Menschen in seiner Gewalt gehabt. Dabei handle es sich um vier Bankangestellte und einen Kunden, so Zwettler. Diese Angaben seien aber noch ungesichert.
