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Geiselnahme in BAWAG-Filiale

APA
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Nach einem Überfall auf die Bawag-Filiale in der Mariahilfer Straße 22 in Wien-Neubau hat ein Täter am Dienstagvormittag mehrere Geiseln genommen.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus, mit dem Mann – angeblich ein Österreicher in mittleren Jahren – wurde telefonisch verhandelt.

Nach jüngsten Informationen dürften sich noch drei Angestellte mit dem Täter in der Bank befinden. Angeblich hält sich ein Mann, bei dem es sich um einen Kunden handeln könnte, im ersten Stock der Filiale auf. Drei Angestellte der Filiale haben das Geldinstitut unverletzt verlassen. Sie wurden von einem Akut-Team der Gemeinde Wien betreut.

Nach Angaben von Oberstleutnant Robert Klug von der Kriminaldirektion 1 (KD1) hat der Geiselnehmer – ein nicht identifizierter Mann mittleren Alters – bis zwei Stunden nach Beginn der Geiselnahme noch keine Forderungen gestellt und auch nicht mit Gewaltanwendung bedroht.

Er verlangte lediglich Zigaretten, die ihm die Polizei durch den Nachttresor zusteckte. Die Verhandlungen mit dem Mann wurden seitens der Polizei von einem speziell für derartige Aufgaben ausgebildeten Team geführt. Ziel ist die Aufgabe des Täters.

Spontane Geiselnahme

Zu der Geiselnahme kam es gegen 11.00 Uhr. Möglicherweise handelte es sich um eine Kurzschlussreaktion des Räubers, der eine Faustfeuerwaffe bei sich hat. Die wegen des Überfalls alarmierten Polizeikräfte waren offenbar zur Stelle, ehe der Mann die Flucht ergreifen konnte.

Die Mariahilfer Straße war im Bereich der Bank gesperrt. Von der Polizei waren auch Wega und Cobra im Einsatz. Mehrere Rettungsfahrzeuge hielten sich in Bereitschaft.

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