Eine deutsche Studie, welche jetzt in der “Frankfurter Allgemeine Zeitung” veröffentlicht wurde, hat nun herausgefunden, dass jeder fünfte Student “Gehirndoping” betreibt.
Mainzer Wissenschaftler haben über 2500 Studierende zum Thema Leistungssteigerung befragt. Das Ergebnis ist schockierend, vor allem in Sportfakultäten ist die Einnahme von leistungssteigernden Mitteln enorm. Demnach probiert jeder vierte Student aus dem Bereich Sport seine Leistung durch Aufputschmittel zu steigern. Bei wirtschaftsbezogenen Studiengängen sind 21% der Studierenden betroffen, 17% bei Medizin und Naturwissenschaften und 12% bei Sprach- und Pädagogikstudenten.
Geschlechterunterschied
Unabhängig von den Studienrichtungen kann gesagt werden, dass Männer mit 24% eher zu Pillen greifen als Frauen (17%). Ein Viertel der Erstsemester pushen ihre Leistungen durch Pillen, in den darauf folgenden Semestern nutzen “nur” 17% leistungssteigernde Mittel. (VOL.AT)