Rankweil. Das Sakrament der Firmung bildet innerhalb der katholischen Kirche die Fortführung der Taufe, symbolisiert die Weitergabe der Kraft des Heiligen Geistes und soll den persönlichen Glauben stärken. Lag das normale Firmalter früher gewöhnlich bei zwölf Jahren, ist man mittlerweile in vielen Gemeinden dazu übergegangen, deutlich später, mit 16-18 Jahren zu firmen, so auch in Rankweil.
Für 45 Firmlinge war am Pfingstsonntag der große Tag gekommen, alle Namen waren auf einem großen Plakat in der Kirche verewigt worden. In den Vormonaten hatten sie alle, neben der normalen Firmvorbereitung, verschiedene karitative Projekte zugunsten des in Brasilien tätigen Koblacher Bischofs Erwin Kräutler organisiert. Der hätte dann auch gerne persönlich die Firmung vorgenommen, musste aber leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen. So übernahm seine Rolle gerne der Rankweiler Pfarrer Wilfried Blum. Der bedankte sich bei den Jungen und Mädchen für ihr Engagement für Kräutler und vertraute darauf, dass sie trotz des heute oftmals vorherrschenden Gegenwinds, mit ihrer positiven Kraft ein Segen für die Welt sein werden. Musikalisch begleitet wurde die feierliche Messe vom Chor “Shalom” unter der Leitung von Alwin Hagen. Im Anschluss trafen sich die frisch Gefirmten mit ihren Familien und den anderen Messbesuchern auf dem Vorplatz der Josefkirche zu einer gemütlichen Agape. CEG