Gefeierte Premiere: „Morden wie Patricia“

Am Samstag wurde nach einer intensiven Probentätigkeit zur Premiere geladen, bei der es viel Lob für die überzeugend agierende Theatergruppe gab. Valentin, ein reicher, im beruflichen Leben schon mehrmals gescheiterter Sohn, fühlt sich als begnadeter Krimiautor, lebt jedoch vom Geld seiner Frau. Er will erben. Als sein Vater auch den dritten Herzinfarkt überlebt, greift er zu Cognac und Gift. Doch nicht sein Vater kippt das vorbereitete Gemisch…
Authentisches Spiel
Der tolle Erfolg mit einer Kriminalkomödie vor fünf Jahren, aber auch ihre berufliche Erfahrung, dass es erwachsene Kinder gibt, die meinen auf das Erbe ihrer Eltern ein Recht zu haben, ließen Elke Klien zur Feder greifen. Die Figur des unsympathischen Valentin wurde so geboren. Authentisch schlüpfte Michael Fitz in diese Rolle und zeigte dabei ebenso wie Roland Etlinger, der als Vater emotionsgeladene Szenen, gepaart mit seiner körperlichen Gebrechlichkeit brillant auf die Bühne brachte, absolut schauspielerisches Können. Überzeugend lebten sich weiters Hermann Ender, Andre Etlinger, Christine und Rainer Gögele, Marina Hellrigl, Nina Hödl, Doris Kroppa und Lorena Patt in ihre jeweiligen Rollen ein und sorgten so mit einem lebendigen Bühnenspiel für eine tolle Ensembleleistung. Mit Begeisterung geht das Publikum jedenfalls gemeinsam mit den Akteuren auf kriminalistische Spurensuche und folgt mit Spannung dem Ausgang der eineinhalbstündigen Krimikomödie, die mit starkem Applaus belohnt wurde.
Weitere Aufführungstermine: 24. und 30. November um 20 Uhr, 25. November um 18 Uhr im Kellertheater der Öko-Mittelschule Mäder.