Gefahren im Alltag – Information im Feuerwehrhaus

Frastanz. (bk) Feuerwehrchef Martin Schmid informierte eingangs über das Feuerwehrwesen und berichtete, dass 77 aktive Feuerwehrleute und 23 Ehrenmitglieder in Frastanz ihren ehrenamtlichen Dienst absolvieren. Im vergangenen Jahr hätten die \”Florianijünger\” 1.065 Stunden bei Brand- und technischen Einsätzen geleistet.
Feuer kann töten
Was aus Unachtsamkeit, Leichtsinn aber auch bei technischen Defekten alles passieren kann, schilderte Kommandant Schmid eindruckvoll. \”Drei Punkte sind wichtig: Zuerst mit Notruf 122 alarmieren, retten und dann löschen\”. Die Gefahrenquellen nehmen jetzt wieder zu, seien es vergessene Kerzen, Öfen, heiße Asche oder bald schon ein vertrockneter Adventkranz oder Christbaum, was riesigen Schaden anrichten kann.
Wie kann ich mich schützen?
Im zweiten Teil kam der Leiter der Polizeiinspektion Frastanz, Egon Hohenauer zu Wort. Drei Frauen und sieben Männer kümmern sich für die Sicherheit in der Marktgemeinde und Umgebung. Der Einbruchsschutz beginne rund ums Haus bei Türen und Fenstern und es gäbe zahlreiche Verbesserungen, speziell bei Schlössern. \”Der Bereich Betrug und Diebstahl nimmt stark überhand\”, berichtet Hohenauer. Seien es Telefonanrufe, wie \”Enkeltrick\”, Gewinnspiele, gewonnene Busfahrten, das Herauslocken von persönlichen Daten, Haustürverkäufer, Falschgeld usw. Die Palette sei reich an Ideen, welche die Betrüger insbesondere bei älteren Menschen anwenden. Die Anwesenden waren teilweise sichtlich geschockt über solche Dreistigkeiten, aber froh, für die Zukunft besser gewappnet gegen Betrügereien zu sein. Ein informativer Rundgang im Feuerwehrhaus mit Ehrenkommandant Alfred und Ehrenmitglied Ernst Tiefenthaler beendete diesen unvergesslichen Nachmittag.