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Gefährliche Bahnunterführung

GR Dietmar Haller zeigt den Beginn der neuen Fuß- und Radwegunterführung Bahngasse die im Jahre 2017 realisiert wird.
GR Dietmar Haller zeigt den Beginn der neuen Fuß- und Radwegunterführung Bahngasse die im Jahre 2017 realisiert wird. ©cth
Eine neue Bahnunterführung in der Hagstraße ist bereits in Planung.
Gefährliche Bahnunterführung

Lustenau. Bürgerforumsteilnehmer „office“ nutzte das Bürgerforum Lustenau vergangene Woche, um wieder auf eine sehr gefährliche Verkehrsstelle aufmerksam zu machen. „Bei der Bahnunterführung in der Hagstrasse ist der Radfahrer schutzlos und kann nur hoffen, dass er sicher durch die Unterführung kommt. In meinem Fall hatte ich mindestens 7 Schutzengel und viel Glück, dass ich nicht unter die Räder einen LKW-Sattelzuges gekommen bin“, schildert der Lustenauer. „Warum kann der Gehweg nicht als kombinierter Geh- und Radweg benützt und beschriftet werden bis der neue Radweg steht?“, fragt er die Verantwortlichen. Auch andere besorgte Teilnehmer begrüßten diesen Vorschlag.

 

Kurz darauf nahm Mobilitätsgemeinderat Dietmar Haller Stellung zur Sache: „Mit der Lösung, dass der Radfahrer in der Abfahrt der Bahnunterführung Hagstraße im Mischverkehr unterwegs ist und der markierte Fahrradstreifen erst in der Steigung der Unterführung beginnt, wie sie vom Land Vorarlberg realisiert wurde, sind wir von der Marktgemeinde Lustenau auch nicht glücklich“, erklärt dieser.

Da es für die linksabbiegenden Autos in die Zellgasse immer wieder zu langen Staus kam, wurde bei der Sanierung der Unterführung die Priorität auf die PKW-Stauvermeidung durch die Verlängerung der Linksabbiegespur gelegt. „Die Gesamtbreite der Unterführung hat leider keine breiteren Geh- und Radwege ermöglicht“, Haller weiter.

 

Neue Radunterführung wird 2017 realisiert

 

 

Im nächsten Jahr wird mit der Realisierung der 3,5 Millionen Euro teuren Radunterführung Bahngasse die vom Land Vorarlberg mit 70 Prozent gefördert wird, begonnen. „Der geplante Einschub der Unterführung wird im August 2017, wenn in einer dreiwöchigen Sperre der Bahnlinie Bauarbeiten beim neuen Bahnhof getätigt werden, durchgeführt. Diese Fuß- und Radwegunterführung beginnt in unmittelbarer Nähe der Eisenbahnbrücke Hagstraße und führt über den ebenfalls neu zu errichtenden Radweg zum Bahnhof Lustenau und von dort weiter zum Kreisverkehr Hagstraße nach Höchst“, schildert Haller. Um bis zur Realisierung der neuen Radunterführung nach Höchst zu gelangen, schlägt Haller eine Alternativroute über die Bahnhofstraße – Höchsterstraße – Richtung Höchst vor. „Diese Route weist eine sehr fahrradfreundliche flache Bahnunterführung auf und ist in unserem Ortsplan als Radroute mit geringer Verkehrsbelastung angeführt und auch beschildert“, so der Gemeinderat abschließend.

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