Gedenken an die Opfer des Faschismus

Lustenau. Mit einem Gedenkgottesdienst in der Kirche St. Peter und Paul und der Enthüllung einer Gedenkstätte will die Marktgemeinde Lustenau am Samstag dem 9. November, 75 Jahre nach dem November-Pogrom an die Bürger und Bürgerinnen erinnern, die während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft ausgegrenzt, verfolgt und ermordert wurden. Die feierliche Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit dem Gottesdienst und Fürbitten. Mit der Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Kurt Fischer um 20 Uhr beginnt der Gedenkakt, der musikalisch umrahmt wird vom Kammerorchester Arpeggione und G.F. Händels “Passacaglia g-Moll”.
Einführende Worte von Gemeindearchivar Dr. Wolfgang Scheffknecht und die Enthüllung des Gedenksteins mit den 28 Namen der Todesopfer beim Kriegerdenkmal. Kranzniederlegung durch den Bürgermeister Dr. Kurt Fischer sowie des Kulturreferenten Daniel Steinhofer. Abschließend spielt das Kammerorchester Arpeggione mit Samuel Barber “Adagio for Strings” (aus Platoon). Danach findet im Foyer des Rathauses ein kleiner Umtrunk statt mit dem Hinweis auf die Ausstellung.