Für Aufsehen sorgten aber auch besonders starke Leistungen von Diskuswerferin Sandra Perkovic (CRO) und Mittelstreckenläuferin Faith Kipyegon (KEN). Perkovic warf mit 70,88 m einen neuen Diamond-League-Rekord. “Ich war nie in besserer Verfassung als derzeit. Erstmals seit Jahren habe ich keine gesundheitlichen Probleme”, machte die kroatische Olympiasiegerin von 2012 der Konkurrenz wenig Hoffnung für die Highlights der Saison.
Ein Ausrufezeichen setzte über 1.500 m auch Kipyegon. In 3:56,82 blieb sie als Erste in diesem Jahr unter der 4-Minuten-Marke und verbesserte gleichzeitig den Meeting-Rekord der äthiopischen Weltrekordhalterin Genzebe Dibaba um 95 Hundertstelsekunden.
Im 800-m-Rennen bekamen die Zuschauer Seltenes zu sehen. Der Olympiasieger und zweimalige Weltmeister Rudisha nahm zwar als Erster die letzten 100 m in Angriff, wurde aber noch von vier Konkurrenten überholt. Der Sieg ging in 1:45,68 an Rudishas kenianischen Landsmann Ferguson Cheruiyot Rotich.