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Gastro-Öffnung für Händler unter den Erwartungen

Trotz des schlechten Wetters zog es doch einige Leute in die Schanigärten.
Trotz des schlechten Wetters zog es doch einige Leute in die Schanigärten. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die Kundenfrequenz in Städten und Einkaufsstraßen lag bei der gestrigen Corona-Öffnung für die Gastronomie "unter den Erwartungen". Dabei machte auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Die gestrige Öffnung der Gastronomie nach zwei Monaten Corona-Pause hat noch nicht den erhofften Schwung bei den Einzelhändlern gebracht. Die Kundenfrequenz in den Städten und Einkaufsstraßen sei Freitag und Samstag "unter den Erwartungen geblieben", sagte WKÖ-Handelsobmann Peter Buchmüller am Samstag zur APA. In den Einkaufsstraßen sei die Frequenz besser gewesen.

Wetter kühl und regnerisch

Es sei ein Nachteil gewesen, dass das Wetter an beiden Tagen "nicht besonders" war. "Der Lebensmittelhandel läuft weiterhin sehr gut. Für die anderen Händler gibt es noch sehr viel Luft nach oben", sagte der Wirtschaftskammervertreter. Die Grenzschließungen und fehlenden Touristen, die Maskenpflicht und sinkende Kaufkraft würden die Umsätze im Handel bremsen.

Nach fast sieben Wochen Corona-Shutdown hatten am 2. Mai Einkaufszentren, Friseure sowie alle Geschäfte mit über 400 Quadratmetern Verkaufsfläche wieder aufgemacht. Mitte April durften bereits kleinere Geschäfte sowie Baumärkte und Gartencenter öffnen. Lebensmittelgeschäfte waren nie geschlossen.

Pleitewelle zeigt sich erst im Herbst

Ob die Coronakrise im Handel zu einer Pleitewelle führen wird, ist derzeit noch unklar. "Bis im Herbst wissen wir genaueres", so der WKÖ-Handelsobmann. Es hänge von der Sommersaison, den Grenzöffnungen und der Entwicklung des Tourismus ab.

(APA/red)

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