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Gaspreise in Vorarlberg: illwerke vkw nicht mehr günstigste Option

©Symbolfoto: Canva
Die illwerke vkw hat Anfang April den Gaspreis um 123 Prozent erhöht, wie von der Energie-Behörde E-Control berichtet wird.

Diese starke Preiserhöhung bedeutet, dass der durchschnittliche Vorarlberger Haushalt mit einem Gasverbrauch von 15.000 Kilowattstunden nun bis zu 1.000 Euro mehr im Jahr zahlen muss. Im Vergleich zu anderen Gasanbietern in Salzburg, Tirol, Kärnten und Oberösterreich sind die illwerke vkw nun nicht mehr die günstigste Option, wie der ORF Vorarlberg berichtet. Laut E-Control können Vorarlberger Haushalte durch den Wechsel zu anderen Anbietern bis zu 770 Euro im Jahr sparen.

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"Nur eine Momentaufnahme"

Quido Salzmann von illwerke vkw betonte gegenüber dem ORF, dass die aktuellen Preisunterschiede nur eine Momentaufnahme seien und dass Gas auf dem internationalen Markt immer noch teurer sei als vor dem Krieg in der Ukraine. Die illwerke vkw streben jedoch weiterhin einen kontinuierlich guten Preis über eine lange Zeit an. Konsumentenschützer empfehlen daher, die Gaspreise und die Art des Tarifs sorgfältig zu vergleichen, um die beste Wahl zu treffen.

Tipp der Arbeiterkammer

Die Arbeiterkammer weist darauf hin, dass die Gaspreise an den Börsen tatsächlich deutlich gesunken sind, was eine günstige Gelegenheit bietet, um Angebote zu prüfen. Es gibt zwei Tarifarten: einen, der sich an den Großhandelspreisen orientiert und laufend angepasst wird, und einen anderen mit einer Preisgarantie für zwölf Monate. Es ist wichtig, die Frist genau zu beachten, da die Tarife steil ansteigen können, wenn sie abgelaufen sind.

Vorerst keine Auswirkungen

Die illwerke vkw sind nach der Erhöhung des Strompreises um 137 Prozent auf Platz sechs abgerutscht. Trotzdem spüren Vorarlberger Haushalte vorerst keine Auswirkungen, da es eine Strompreis-Bremse des Bundes und des Landes gibt.

(VOL.AT)

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