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Gaspreisdeckel: Warnung von OMV-Boss

OMV keine Anhängerin eines Gaspreisdeckels.
OMV keine Anhängerin eines Gaspreisdeckels. ©APA/AFP/ALEXANDER KLEIN (Symbolbild)
Die OMV stellt keine Befürworterin einer Deckelung der Gaspreise dar. Er befürchte im Falle der Einführung eines derartigen Deckels Schlimmes, wurde OMV-Boss Alfred Stern von der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) zitiert.

Dann wäre es möglicherweise nicht mehr attraktiv genug, ausreichend Gas nach Europa zu bringen, was zu Versorgungsproblemen führen könnte. Zudem seien Signale zum Sparen von Energie wichtig. "Da ist ein Gaspreisdeckel kontraproduktiv", sagte Stern.

OMV nicht für Gaspreisdeckel

Preisbegrenzungen könnten obendrein für Verzerrungen sorgen, die dann Probleme machten. Das habe sich auch bei den Spritpreisen gezeigt. In Österreich komme noch russisches Gas an, aber die Lieferungen gingen zurück, so Stern: "Wir liegen derzeit zwischen 30 und 60 Prozent der vereinbarten Mengen." Die Speicher seien jetzt zwar voll, müssten aber auch für den nächsten Winter wieder gefüllt werden. Es gebe keinen Grund zur Entspannung, betonte Stern.

Kritik an Ex-OMV-Chef Seele

Die teilstaatliche OMV hat eine besonders enge Verbindung zu Russland, wofür Sterns Vorgänger, Rainer Seele, im Nachhinein stark kritisiert wird.

(APA/Red)

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