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Gasexplosion in Wien - Offenbar keine Verletzten

Das Hausdach wurde durch die Explosion angehoben
Das Hausdach wurde durch die Explosion angehoben
Eine Gasexplosion im Dachgeschoß eines sechsstöckigen Wohnhauses in Wien-Margareten hat am Donnerstag kurz vor 18.00 Uhr für einen Einsatz der Wiener Berufsfeuerwehr gesorgt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Druckwelle konnte über die Dachziegel gut entweichen, was ein größeres Schadensausmaß verhindert haben dürfte.


Laut Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf wurden die Bewohner der obersten beiden Stockwerke vorsorglich evakuiert, ihre Wohnungen blieben aber unbeschädigt. Am Abend durften sie in ihre Wohnungen zurück. Der beigezogene Baustatiker vom technischen Permanenzdienst der Stadt Wien stellte fest, dass keine Gefährdung gegeben ist, teilte die Feuerwehr mit.

In dem Haus wurden zum Zeitpunkt der Explosion Bauarbeiten durchgeführt, einen Zusammenhang mit diesen konnte aber rund eine Stunde nach dem Vorfall nicht festgestellt werden. Auch ob eine Gasflasche oder eine undichte Leitung das Unglück verursachte, blieb Gegenstand der Ermittlungen.

Die Feuerwehr sperrte den Straßenbereich zwischen Diehlgasse und Johannagasse. Die evakuierten Bewohner, die vor den Absperrungen warteten, wurden von einem Polizeibeamten darüber informiert, dass das Gebäude von einem Baustatiker des technischen Permanenzdienstes der Stadt Wien überprüft wird, ehe sie wieder in ihre Wohnungen dürfen. Ein Katastrophenzug der Wiener Berufsrettung betreute sieben der Betroffenen.

Wie der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Gerald Schimpf, der APA berichtete, waren sechs Fahrzeuge an Ort und Stelle. Die Einsatzkräfte sammelten die Dachziegel ein, die zum Teil auch auf der Straße gelandet waren. Die Explosion schreckte jedenfalls zahlreiche Anrainer der Umgebung auf. So twitterte der Kommunikationsexperte Rudolf Fussi, dass es in Margareten einen “Riesenlärm” gegeben habe. “Sehr heftig”, schrieb er.

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