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Ganz vorne bei der Energiepolitik

Das e5-Team aus Zwischenwasser (inklusive Bürgermeister Tschabrun und Alt-Bürgermeister Mathis) freut sich gemeinsam mit LR Schwärzler und Projektleiter Kaspar (Energieinstitut) über die Auszeichnung.
Das e5-Team aus Zwischenwasser (inklusive Bürgermeister Tschabrun und Alt-Bürgermeister Mathis) freut sich gemeinsam mit LR Schwärzler und Projektleiter Kaspar (Energieinstitut) über die Auszeichnung. ©Energieinstitut
Zwischenwasser konnte e5-Status bestätigen und liegt in europäischer Spitze.

Die Ergebnisse der aktuellen Evaluierungsrunde der e5-Gemeinden wurden kürzlich in Dornbirn bekannt gegeben. Dabei konnte sich Zwischenwasser einmal mehr im absoluten Spitzenfeld präsentieren.

Mit 87 Prozent engergiepolitischem Umsetzungsgrad gehört man zur europäischen Spitzengruppe und ist in Vorarlberg führend. Dabei ist die Erhaltung des e5-Status keine Selbstverständlichkeit, denn die Anforderungen werden stetig verschärft, berichtet Karl-Heinz Kaspar, der e5-Programmleiter vom Energieinstitut: „Dennoch schaffen es die Gemeinden immer wieder, mit zusätzlichen, innovativen Projekten zu punkten.” Die aufwendige Überprüfung des Status erfolgt alle vier Jahre durch eine unabhängige Expertengruppe.

Nachtabschaltung wirkt
Beeindruckend ist laut Energieinstitut vor allem die Tatsache, dass man in der Vorderland-Gemeinde eine Reduktion des Stromverbrauchs von sieben Prozent, bzw. 20.000 Kilowattstunden, in nur einem Jahr erzielen konnte. Zu diesem erfreulichen Ergebnis haben laut Bürgermeister Kilian Tschabrun mehrere Maßnahmen beigetragen. So wurde der neue Kindergarten in Passivhaus-Standard errichtet und produziert, dank Photovoltaik-Anlage, mehr Strom als verbraucht wird. Auch ein Elektro-Auto hat die Gemeinde für die Verwaltung angeschafft. Stark ausgewirkt hat sich die Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung zwischen Mitternacht und fünf Uhr früh. Damit konnten erhebliche Reduktionen im Energieverbrauch der Gemeinde erzielt werden. Aktuell ist das räumliche Entwicklungsprojekt mit starkem Einbezug der Bevölkerung ein zentrales Thema in Zwischenwasser, auch hier spielen Energie-sparende Maßnahmen eine Rolle.

Sulz steht in Startlöchern
Eine weitere Gemeinde aus dem Vorderland, nämlich Sulz, wartet noch auf die Evaluierung, ist aber nach Angaben von Bürgermeister Karl Wutschitz bereit: „Wir haben schon etliche Maßnahmen getroffen und den bewussten Umgang mit Energie auch in unserem Gemeindeleitbild verankert.” In Rankweil steht 2015 die Überprüfung des Status (derzeit e4) an.
Ebenfalls ganz vorne dabei ist eine andere Gemeinde aus dem Bezirk Feldkirch: Mäder erzielte 86 Prozent und wurde damit ebenfalls als führende e5-Gemeinde bestätigt. In Vorarlberg liegt man damit an zweiter Stelle.

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