Besonders stolz sind sie auf ihre acht, im heurigen Jahr geborenen, Felsenpinguine, die nur äußerst selten und von sehr wenigen Zoologischen Gärten gezüchtet werden. In Europa ist Schönbrunn der einzige Zoo, der bei Felsenpinguinen regelmäßig Erfolge aufweisen kann.
Ausschlaggebend für den zahlreichen Nachwuchs sind das persönliche Engagement der Pfleger, Fingerspitzengefühl und eine lückenlose Überwachung der Kolonie.
Der Nachwuchs ist für Tiergartenbesucher durch das Seitenfenster des Polarium-Hauses gut zu beobachten.
Felsenpinguine brüten auf Inseln am Rande der Antarktis (unter anderem auf den Falklandinseln) und werden in den internationalen Roten Listen als gefährdet eingestuft. Ihre Zucht in zoologischen Gärten in Europa erfolgt im Rahmen eines Zuchtbuches, in dem jeder einzelne Pinguin und seine Stammdaten genau erfasst sind.
Erst im zweiten Lebensjahr bekommen die Tiere den für ihre Art charakteristischen gelben Federschopf.