Am Montag, den 15. Juni fand im Museumsquartier die Vernissage der Ausstellung “Games Dont Kill statt. Etwa 60 Besucher kamen in den Raum D im Quartier 21, um die 15 Bilder zu sehen, in denen sich Gamer mit dem Thema Videospiele und Gewalt auseinander gesetzt hatten.
“I have killed monsters in Pac‐Man. But I have never killed a monster in real life. Not because there are no monsters. There are no guns. Not in my life.“
Mit diesem Statement von Jana Herwig startete im März 2009 die Bewegung Games Dont Kill als Reaktion auf die teils reißerische Berichterstattung über die Tragödie des Amoklaufes in Winnenden. In einer von den Twitter‐UserInnen Jana Herwig und Harald Eckmüller gegründeten Flickr‐Gruppe meldeten sich daraufhin über 70 Gamer mit Collagen zu Wort, inzwischen sind noch weitere dazu gekommen.
Von WoW bis Super Mario
So entstand die Idee, einige der Bilder in real life zu präsentieren und so einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen. Mit der Unterstützung von Jana Herwig und Harald Eckmüller veranstaltete die auf Gaming‐Agentur Skill3D gestern, Montag, die Vernissage Games Dont Kill, in der 15 der Bilder ausgestellt wurden. Von World of Warcraft über First Person Shooter bis hin zu Super Mario ist in der Ausstellung alles vertreten. Einige der Creators der Testimonials waren selbst bei der Vernissage anwesend.
Zur Eröffnung der Ausstellung erzählten Jana Herwig und Harald Eckmüller dem Publikum, wie sie auf die Idee kamen, diese Aktion zu starten. Danach gab Dr. Konstantin Mitgutsch von der Universität Wien aus wissenschaftlicher Sicht Einblick in das Thema Gewalt und Videospiele. Im Anschluss wurde das Thema gemeinsam mit dem Publikum diskutiert bevor der Abend bei einem kleinen Buffet ebenfalls diskussinsfreudig ausklang.
Ausstellung Games Dont Kill zu sehen
von 19. bis 23. Juni im Transforming Freedom Raum im Quartier 21 (Museumsquartier Wien, Museumsplatz 1) sowie
am 26. und 27. Juni bei den ESL Pro Series‐Finals im Gasometer Wien (Bank Austria Halle, Gasometer, Guglgasse 11)