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Futter bereits knapp: Wiener Zoo hilft Kollegen in Kiew mit Hilfslieferung

Tierische Solidarität in Zeiten der Not.
Tierische Solidarität in Zeiten der Not. ©Zoo Kiew/Zoo Vienna Schönbrunn (Screenshot Facebook)
Der Wiener Tiergarten Schönbrunn und der Alpenzoo Innsbruck haben sich einer Initiative der Zoologischen Gärten Berlin angeschlossen, um dem Zoo in Kiew mit Futter zu unterstützen.

Zwei Lastwagen brachten Donnerstagabend mehr als 25 Tonnen Trockenfutter für diverse Tierarten wie Giraffen, Elefanten, Nashörner und Vögel sowie ein mobiles Röntgengerät in die Ukraine. Das Futter im Zoo Kiew wurde knapp, die Versorgung der Tiere langfristig nicht gesichert.

Tonnenschwere Futter-Hilfslieferung aus Wien für den Zoo in Kiew

"Hier zu helfen, war uns ein großes Anliegen. Innerhalb der Zoogemeinschaft versuchen wir, uns zu unterstützen, wo immer es geht", so Stephan Hering-Hagenbeck, Direktor des Tiergarten Schönbrunn. "Wir danken dem Team in Berlin für die Koordination und unseren Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Beteiligung an dieser Aktion", ergänzt André Stadler, Direktor des Alpenzoo Innsbruck.

Trotz des Krieges gibt das Team in Zoo Kiew alles, um die Tiere weiterhin zu versorgen. "Wir erhalten fast jede Woche weitere Tiere direkt aus den Kriegsgebieten deren Zustand oft sehr kritisch ist und die wir so gut wie möglich aufpäppeln müssen. Die Hilfsgüter und Spenden werden dringend benötigt", bedankte sich der Direktor des Kiewer Zoos, Kyrylo Trantin.

Unterstützung in Höhe von 80.000 Euro

Gemeinsam konnten die beiden Zoos aus Österreich und die Zoologischen Gärten Berlin diese Futterlieferung im Wert von 72.000 Euro sowie Spenden in der Höhe von 8.000 Euro bereitstellen. In den vergangenen zwei Jahren sind bereits sieben große Lieferungen von Berlin aus in die Ukraine gebracht worden.

(APA/Red)

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