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Fußball-WM: So reagiert der Herrscher Katars auf die Kritik

Katars Emir beklagt sich über eine "beispiellose Kampagne" gegen den WM-Ausrichter.
Katars Emir beklagt sich über eine "beispiellose Kampagne" gegen den WM-Ausrichter. ©REUTERS/Suhaib Salem (Archivbild)
Der Herrscher Katars hat sich vor dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft im November über eine "beispiellose Kampagne" gegen den Golfstaat beschwert. Der WM-Ausrichter steht wegen zahlreicher Menschenrechtsverletzungen in der Kritik.
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"Seitdem wir die Ehre haben, die Weltmeisterschaft auszurichten, ist Katar einer beispiellosen Kampagne ausgesetzt, die noch kein Gastgeberland jemals erlebt hat", sagte der Emir Katars, Tamim bin Hamad Al Thani, am Dienstag in Doha.

Katars Herrscher beklagt sich vor Beginn der Fußball-WM über "Falschnachrichten"

Der Golfstaat sei zunächst der Ansicht gewesen, "dass manche Kritik positiv und nützlich" für die Weiterentwicklung des Landes sein könne. Inzwischen sei aber klar, dass die Kampagne ein solches Ausmaß angenommen habe, dass viele Menschen die wahren Gründe für die Kritik hinterfragen würden. Welche Gründe dies konkret seien, sagte der Emir Katars nicht. Er prangerte auch die Verbreitung von Falschnachrichten und die Doppelmoral der Kritiker an, ohne dabei ins Detail zu gehen.

Kritik an WM-Gastgeber Katar wegen Menschenrechtsverletzungen

Der WM-Gastgeber Katar steht regelmäßig wegen Menschenrechtsverstößen in der Kritik. Amnesty International bemängelte jüngst etwa wieder einmal die andauernde Ausbeutung von Gastarbeitern in dem Emirat. Human Rights Watch veröffentlichte zudem am Montag einen Bericht über die Misshandlung von queeren Menschen durch die katarische Polizei.

(APA/Red)

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