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Fußball.Kult.ur Plus bilanziert einen positiven Verlauf

©OJAL
Die Offene Jugendarbeit Lustenau veranstaltete mit dem FC Lustenau in den letzten 3 Monaten ein besonderes Projekt mit Fußballer*innen im Zeichen der Gewaltprävention.
Fußball.Kult.ur Plus

Lustenau. Diese Veranstaltungsreihe, die einzigartig in Österreich ist, gab den jungen Fußballer*innen den von ihnen benötigten Raum, um sich auszudrücken und die kreative Möglichkeit, Vorurteile abzubauen. Weiters wurden die verschiedenen Gewaltformen kennengelernt und sich mit den Dynamiken von Mobbing auseinandergesetzt. Das große Ziel war es, neue positive Handlungsalternativen und Lösungsansätze zu festigen. Dies wurde auch bei den etlichen Veranstaltungen sichtbar, so Roman Zöhrer, Geschäftsführer der Offenen Jugendarbeit Lustenau. Beat Delpin, einer der Organisatoren dieses breit angelegten Projekts, bilanziert mit 150 Teilnehmer*innen sehr positiv trotz der derzeitigen COVID Situation.

Gerade die Offene Jugendarbeit Lustenau hat bei verschiedenen, teils preisgekrönten Projekten gezeigt, dass Gewaltprävention zu überaus erfreulichen und nachhaltigen Resultaten führte. So auch bei diesem Gemeinwesen Projekt mit verschiedenen Workshops zum Thema Kampfesspiele, Graffiti und Zivilcourage wurden in den letzten Monaten in Kleingruppen diverse Schwerpunkte gesetzt. 

Bei diesen unterschiedlichen Aktionen wurde spielerisch ein Bewusstsein geschafft, das in jugendlicher Art auf den Abbau von Aggressionen und Konfliktpotenzial innerhalb der Spieler*innen und der Fanszene abzielte. Durch die vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit dem Thema Fußball, Gewalt in allen Formen sowie Fanverständnis wurde das Verhalten einer positiven Fanszene in und außerhalb des Stadions bewusst reflektiert. Hier wurde auch wie bei der Mobilen Jugendarbeit ein großer Wert darauf gelegt, die Lebenswelten der Jugendlichen miteinzubeziehen.

Ein weiterer wesentlicher und wichtiger Baustein dieser Veranstaltungsreihe war die Arbeit mit den Mädchen. Diese konnten in der oft männlich dominierten Sportart Fußball frei von Geschlechter-rollen ihre Erlebnisse in Bezug auf Gewalt, Ausgrenzungen und Mobbing reflektieren. Das Ziel war es, das Erlernte gestärkt nach außen zu zeigen. Wichtig war es uns, dass die Mädchen ihre Bedürfnisse und Talente selbstbewusst einfordern konnten, so Michale Bily, Leiterin des Mädchencafès.

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