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Fußball schauen in der Lugner City

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Baumeister Richard Lugner will in seinem neuen Kinopalast in Wien nicht nur Filme zeigen, sondern auch Fußballspiele - und das bei freiem Eintritt- der neue Filmpalast wird am 31. August mit großer Promi-Gala eröffnet.

Baumeister Richard Lugner will in seinem neuen Kinopalast in Wien nicht nur Filme zeigen, sondern auch Fußballspiele – und das bei freiem Eintritt. Den Anfang soll das WM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Polen am 3. September machen. Obgleich Wasserschäden den Zeitplan für den Bau des Kinos zurückgeworfen haben, werde die große Promi-Eröffnungsgala am 31. August stattfinden: „Es muss halten“, meinte er zur APA.


Die Sportübertragung soll kein Einzelfall bleiben, unterstrich der Baumeister: „Wir wollen das öfters machen – wenn es läuft.“ Bereits am 4. September soll der Formel-1-Grand-Prix in Monza folgen. Damit wolle man die Lugner Kino City bekannt machen, auch ohne sofort Geld zu verdienen. Zu diesen Aktionen zähle auch die Gala-Premiere für den US-Blockbuster „Narnia“, die Lugner Anfang Dezember für „Licht ins Dunkel“ ausrichten will.

Planmäßiger Start ab 1. September


Für das breite Publikum dürften am kommenden Donnerstag (1. September) aber planmäßig alle 13 Säle in Betrieb gehen. Erschwert wurde dieses Vorhaben durch das Unwetter am 21. August, bei dem es zu Wasserschäden in fünf bereits fertig gestellten Räumen kam. Ob der angepeilte Finanzrahmen von 28 Mio. Euro für das Projekt halte, könne man erst am Ende des Jahres sagen, betonte Lugner.


Das Kinoprogramm werde täglich um 10.30 Uhr starten – „für die Schüler, die gerade Freistunden haben“. Der letzte Film wird täglich um 22.30 Uhr anlaufen. In die Programmierung seines Lichtspieltheaters möchte Lugner nicht eingreifen: „Ich war in letzter Zeit viel im Kino – die Frage ist nur, ob das, was mir gefällt, der breiten Masse gefällt.“


Dafür hat sich Lugner mit Experten zusammengetan. Entgegen früherer Pläne wird es nun doch nicht zu Veränderungen bei der Betreibergesellschaft, der Lugner City KinobetriebsgmbH, kommen. Maria Gabriella Morawetz wird wie geplant 40 Prozent halten. Kinobetreiber Peter Hauswirth gehören 20 Prozent, der Lugner-Familien-Stiftung die restlichen 40 Prozent. Zwischenzeitig hatte Lugner angekündigt, Morawetz steige aus der Gesellschaft aus, um einen Interessenkonflikt zu vermeiden – ihr Vater ist als Filmverleiher tätig

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