Mehr als 100 Bundesligaspiele, EM-Qualifkationen und auch Partien in der Champions League – Markus Gutschi hat in zehn Jahren als Schiedsrichter-Assistent viel erlebt.
Mit Schlusspfiff am Samstag beim Derby in Lustenau ist auch für den 44-Jährigen Schluss. Zumindest international und national, denn regional will der „Spätberufene“ noch weiterpfeifen – und so dem akuten Schiedsrichtermangel in Vorarlberg entgegenwirken.
Bleibt im VAR-Team
„Die Reisen sind schon sehr belastend geworden“, sagt Gutschi, der über viele Jahre hinweg an der Seitenauslinie bei Robert Schörgenhofer fungierte. „Wenn ich heute am Freitag nach Amstetten fahre, komme ich mit dem Zug nicht mehr zurück und muss übernachten“, nennt er als einfaches Beispiel.
Jetzt konzentriert er sich auf sein Wirken in Vorarlberg und er verbleibt im VAR-Team. Bei Vorarlberg LIVE sprach er deshalb auch über die Erfahrungen mit dem Video Assistent Referee, über Vorteile und auch über Nachteile. Dass er auch schnell mal einspringen kann, zeigt sich dieses Wochenende. Nicht nur, dass er in Lustenau seinen Abschied feiert, ist er schon heute Abend in Dornbirn im Einsatz, weil er für einen Kollegen einspringen muss.
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT)