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Für Paszek kommen nun "wichtigste Jahre" ihrer Karriere

Paszek nimmt sich für ihre Zukunft viel vor.
Paszek nimmt sich für ihre Zukunft viel vor. ©APA
Tamira Paszek ist am Dienstag in den Einzelbewerben der US Open im Einsatz. Die 21-jährige Dornbirnerin trifft im 3. Match nach 17.00 Uhr MESZ auf die Weißrussin Olga Goworzowa.
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Es sind bereits die fünften US Open für Tamira Paszek. Fünf Jahre nach ihrem sensationellen Einzug ins Achtelfinale mit nur 16 Jahren hat sie sich nach vielen Rückschlägen und Verletzungen gefangen. Nach dem WTA-Titel im vergangenen Juni in Eastbourne und dem neuerlichen Viertelfinaleinzug beim Rasen-Grand-Slam in Wimbledon möchte die mittlerweile 21-jährige Vorarlbergerin nun auch in New York wieder mehr als nur eine Runde überstehen.

“Fühle mich super”

“Ich fühle mich super. Ich bin sehr happy wieder hier zu sein. Es ist eine tolle Atmosphäre in Manhattan und die US Open sind immer ein spezielles Erlebnis”, ist Paszek im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur in guter Stimmung. Sie hat in den vergangenen Tagen gut trainiert, sich u.a. mit ihrer Doppelpartnerin beim letzten Grand Slam 2012, der mittlerweile im Einzel auf Platz sechs vorgestoßenen Deutschen Angelique Kerber (GER) sowie der Weltranglisten-Erste Wiktoria Asarenka auf das Turnier vorbereitet.

Angespornt durch ihren Coach Andrei Pavel hat Paszek auch den Rückschlag bei den Olympischen Spielen, als sie in Runde eins sang- und klanglos ausgeschieden war, weggesteckt. Zusätzliche Motivation gibt ihr freilich auch die erstmalige Setzung bei einem Major. “Eine kleine Hilfe, dass man nicht gleich gegen eine Serena Williams oder wie in Wimbledon eine Wozniacki kommt.” Gegen die Weltranglisten-67. Olga Goworzowa aus Weißrussland ist Paszek am Dienstag oder Mittwoch Favoritin, und auch in der zweiten Runde wären Timea Babos (HUN) oder Johanna Konta (GBR) schlagbare Gegnerinnen.

Doch das weiß Paszek nicht, denn sie behauptet, dass sie sich die Auslosung nie ansieht. Also weiß sie auch nicht, dass das programmierte Drittrunden-Duell gegen ihre Doppelpartnerin Kerber gehen könnte.

Mit dem Ex-Weltklassespieler Pavel arbeitet Paszek an der Aggressivität auf dem Platz: “Nahe an der Linie bleiben, versuchen mein Spiel konstant durchzubringen. Wir haben auch sehr viel am Aufschlag gearbeitet, der muss sich auch weiterhin noch viel verbessern.” Besonders glücklich macht Paszek, dass sie körperlich topfit ist. “Ich muss dreimal auf Holz klopfen, seit vor Straßburg hatte ich gar nichts außer ein paar kleine Beschwerden.” Die Aufgabe zuletzt in Cincinnati wegen einer Migräne fällt da nicht ins Gewicht. Sie möchte konstant hart weiter an sich arbeiten. “Das wird früher oder später das Entscheidende sein, glaube ich.”

Paszek fühlt sich nun fit und schnell auf dem Platz. “Jetzt kommen die wichtigsten Jahre meiner Karriere. Ich bin als Person reifer, ich bin als Spielerin reifer und kann jetzt auch selbst entscheiden, was tut mir auf dem Platz gut, was im Training. Seit langem habe ich wieder einmal einen Trainer an der Seite, mit dem ich wirklich hart arbeiten kann.”

“Top 25 sind möglich”

Vor einem Jahr ist sie in Flushing Meadows gleich ausgeschieden. Darum hat die 21-jährige Weltranglisten-31. nichts zu verlieren – und das bleibt vorerst auch so. “Bis nächstes Jahr Eastbourne nicht wirklich viel”, meint Paszek lachend. Bis Ende 2012 möchte sie die Top-25-Marke knacken. “Ich glaube, dass das möglich ist.”

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