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Fuchs-Museum mit Sonderschau zu Rainer-Rudimenten

Der 10. Todestag von Ernst Fuchs wird mit einer neuen Schau gewürdigt
Der 10. Todestag von Ernst Fuchs wird mit einer neuen Schau gewürdigt ©APA/ROLAND SCHLAGER
Am Sonntag (9.11.) jährt sich der Todestag des Malerfürsten Ernst Fuchs zum zehnten Mal. Diesen Anlass würdigt das Ernst-Fuchs-Museum mit einer neuen Ausstellung, die sich einer fast vergessenen Phase der heimischen Avantgarde widmet. Der renommierte Kunsthistoriker Tobias G. Natter hat für "'Mein Atelier ist verwaist'. Gerettete Werke aus der Haasgasse 10" Arbeiten zusammengetragen, die aus einem gemeinsam von Fuchs, Arnulf Rainer und Maria Lassnig genutzten Atelier stammen.

So hatte der junge Ernst Fuchs einst ein Atelier in der Haasgasse 10 in Wien-Leopoldstadt, das er 1949 Rainer überließ und in das alsbald auch Maria Lassnig einzog. Nachdem das damalige Künstlerpaar wieder ausgezogen war, fand Fuchs nicht nur ein arg lädiertes Atelier, sondern auch darin verstreut jene Zeichnungen vor, die nun im Zentrum der neuen Schau stehen.

Zwischen träumerisch und traumatisch

Es sind Arbeiten, "suchend und unsicher, noch märchenhaft und zum Teil naiv, noch klischeehaft künstlerisch, noch offen, zwischen träumerisch und traumatisch, erotisch und akrobatisch, zugleich verzweifelt und auf jeden Fall vor allem existenziell...", bringt es Thomas D. Trummer, der Direktor des Kunsthauses Bregenz, im Begleitband zur Ausstellung auf den Punkt. Mit der neuen Schau, die bis 6. Jänner 2026 zu sehen ist, gibt das Fuchs-Museum den Startschuss für eine ganze Serie an Ausstellungen, die in loser Folge Ernst Fuchs in den Dialog mit Weggefährten setzen sollen.

(S E R V I C E - )

(APA)

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