Friseur in Wien-Meidling erschossen: Polizei sucht Zeugen

Die Ermittler prüfen nun auch, ob es in der Umgebung des Salons Überwachungskameras gibt und ob die eventuell den Täter gefilmt haben. Die Kriminalisten gehen von einer Eifersuchtstat aus, nähere Details wurden aus ermittlungstaktischen Gründen jedoch nicht bekanntgegeben.
Wiener Friseur in seinem Salon ermordet
Der 46-jährige Friseur hatte Mittwochmittag im ersten Raum des Salons in der Wienerbergstraße noch einem älteren Stammkunden die Haare geschnitten. Im Nebenraum bediente eine Mitarbeiterin eine ältere Kundin. Die beiden Frauen bekamen mit, wie sich der ältere Herr verabschiedete und den Salon verließ, woraufhin der 46-Jährige den Boden zusammenkehrte. Gleich im Anschluss öffnete sich die Tür erneut, sagten die Zeuginnen in ihrer Einvernahme. Sie hörten, wie ein Mann hereinkam und den Friseur in gebrochenem Deutsch lautstark beschimpfte, ehe zwei Schüsse fielen. Dann schloss sich die Eingangstür wieder. Die Friseurin blickte in den Spiegel und sah den 46-Jährigen im Nebenraum am Boden liegen. Sofort verständigten die Frauen die Einsatzkräfte.
Was genau der Schütze dem Friseur beschied, bevor er ihn niederstreckte, gab die Polizei weiterhin nicht bekannt. Die Zeuginnen hätten die Worte jedoch sehr gut verstanden, berichtete Hahslinger.
(apa/Red)