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Friesachers einzige Chance

Patrick Friesacher wird heuer kaum mehr in der Formel 1 zu sehen sein. Er denkt an nächstes Jahr. Sein Interesse an einem Job als dritter Fahrer in einem eher schwachen Team - wie Jordan/ Midland - hält sich etwas in Grenzen.

Zumal selbst diese Möglichkeit nur mit einer Stange Geld realisierbar wäre. Und Manager Thomas Frank zuletzt auch zugab, dass Friesacher schon seit Barcelona mit Geldsorgen zu kämpfen hatte. So wird Patrick Friesacher heuer wohl kaum mehr in der Formel 1 zu sehen sein.

„Nach meinem Aus bei Minardi haben wir alles versucht, aber die Chancen sind eher gering. Es ist einfach besser, schon für 2006 ein solides Paket zu schnüren“, so der Lavanttaler. Wo er nächste Saison unterkommen will steht in den Sternen. Selbst ein Testvertrag in einem Topteam gilt derzeit als unwahrscheinlich. Lediglich das Werksteam von BMW muss erst noch Fahrer für 2006 besetzen.

Gerade in der Sommerpause zwischen dem Ungarn-GP am Wochenende und dem Rennen in der Türkei sollten einige Positionen geklärt werden. Ob Liuzzi wieder Christian Klien ersetzen wird („Entscheidung fällt knapp vor Istanbul“, so Helmut Marko), ob Jenson Button zu Williams muss, obwohl er bei BAR-Honda bleiben will. Fix scheint nur, dass Williams 2006 mit einem Cosworth-V8 am Start sein wird. Toyota und Honda zeigen nämlich kein großes Interesse.

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