Die Kirchen- oder Friedhofmauer bei der Pfarrkirche „Zum Heiligen Johannes dem Täufer” in Klösterle wurde im Jahre 1883 während des Eisenbahnbaues der Arlbergstrecke von Landeck nach Bludenz durch einen italienischen Facharbeiter erstellt.
Die Verwitterungsprozesse haben über die Jahrzehnte ihre sichtbaren Spuren an der mit Natursteinen errichteten Einfriedungsmauer hinterlassen. Dieses bauhistorische Kulturgut liegt im Ortszentrum unmittelbar neben der Durchfahrtsstraße L97 und ist ein Blickfang für jeden Betrachter.
In Abstimmung mit Pfarrer Ernst Ritter und der Gemeinde haben es sich der Kameradschaftsbund Klösterle sowie Josef Salzgeber zur Aufgabe gemacht, dieses erhaltungswürdige Bauwerk zu sanieren.
Neuverfugung
Mitglieder des Kameradschaftsbundes Klösterle haben die Vorarbeiten (Reinigung der Fugen von brüchigem Material, Spitzarbeiten usw.) geleistet, ehe Mauerlegende Josef Salzgeber an die Neuverfugung gehen konnte.
Mit 84 Jahren erledigte er diese „Knochenarbeit” in einer sehr kurzen Zeit. „Ich bedanke mich beim Kameradschaftsbund und bei Josef Salzgeber für die geleisteten Arbeitsstunden”, freut sich Bürgermeister Dietmar Tschohl über die getätigten wichtigen Sanierungsarbeiten.