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Frenzel gewann Nordische Kombi in Seefeld

Frenzel war bereits Zweiter nach dem Springen
Frenzel war bereits Zweiter nach dem Springen
Eric Frenzel hat am Freitag den Auftakt des "Seefeld-Triple" in der nordischen Kombination mit einem Sprung und dem Sprintbewerb über fünf Kilometer für sich entschieden. Der deutsche Weltcupleader, nach dem Springen schon Zweiter, gewann 8,4 Sekunden vor dem Norweger Magnus Moan und 9,4 vor seinem Landsmann Tino Edelmann. Bester Österreicher war auf Rang zwölf Bernhard Gruber.


“Es war kein Honiglecken, es war ein brutales Rennen. Der erste Kilometer war zwar noch etwas ruhig, aber dann ist es schon voll zur Sache gegangen”, meinte der Salzburger. Für den Samstag hat sich Gruber mehr vorgenommen: “Ich muss ein bisserl lockerer vom Hocker springen, das war heute ein gescheiter Durchputzer.” Dann, so glaubt Gruber, könnte über die 10 km auch das Podest in Sichtweite sein.

Großen Ärger gab es hingegen beim zweitbesten Österreicher Christoph Bieler. Der Routinier im rot-weiß-roten Lager sprach zwar von einem Super-Rennen in der Loipe, haderte aber mit seinem Sprung. Mit 97,5 Meter und 50 Sekunden Rückstand auf Sprungsieger Haavard Klemetsen aus Norwegen belegte er nur den 13. Rang. Den Grund für das “schwache” Springen glaubt Bieler auch zu wissen: Vor einer Woche beim Weltcup in Chaux-Neuve zerstörte er seine Sprungski, für Seefeld musste er neue auspacken.

Drittbester Österreicher war Mario Stecher auf Platz 19 direkt vor seinem Teamkollegen Willi Denifl, der in Tschaikowski seinen ersten Weltcupsieg gefeiert hatte und in Seefeld nach dem Springen noch Fünfter war. Für den zweiten Tag des erstmals durchgeführten “Seefeld-Triple” qualifizierten sich aus österreichischer Sicht noch Philipp Orter (24.), Marco Pichlmayr (31.), Tobias Kammerlander (35.), Lukas Klapfer (36.), Sepp Schneider (40.) und Mario Seidl (43.).

Im zweiten Bewerb am Samstag sind nur noch die Top 50 vom Freitag startberechtigt. Nach einem Wertungssprung (13.30 Uhr) folgt der 10-km-Langlauf (15.15). Am Sonntag wird dann mit den besten 30 die Langdistanz mit zwei Wertungssprüngen (12.30) und dem 15-km-Langlauf (15.45) absolviert.

Für den Weltcup werden bei diesem Triple übrigens in den ersten beiden Bewerben jeweils nur die halben Weltcup-Zähler (50 Punkte für den Sieg vergeben), dafür erhält der Sieger am Sonntag die doppelten Punkte (200). Auf den Sieger vom Sonntag warten noch zusätzlich 10.000 Schweizer Franken Preisgeld.

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