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Freiwilliges Soziales Jahr durchbricht Schallmauer

Die jungen Frauen haben sich für ein freiwillig soziales Jahr entschieden
Die jungen Frauen haben sich für ein freiwillig soziales Jahr entschieden
TeilnehmerInnen des Sozialen Jahres waren vergangene Woche zu Gast im Vorarlberger Landhaus:

Sie berichteten Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Landesrätin Greti Schmid sowie Landesrat Karlheinz Rüdisser über ihren Einstieg in die Soziale Berufsorientierung. Das Land hat sich dazu entschlossen, auf Grund der aktuellen Arbeitsmarktsituation das Angebot gezielt zu erweitern. Dies erweist sich nun als wertvolle Hilfe für 105 junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben.

 

Die wirtschaftliche Entwicklung hat die Nachfrage nach Berufsorientierung stark ansteigen lassen. Das Freiwillige Soziale Jahr erweist sich hier als attraktives Sprungbrett in die Berufswelt. Mit dem Start im heurigen Oktober erstmals die „Schallmauer“ von 100 TeilnehmerInnen gebrochen werden. Jugendliche leisten für ein Jahr ihren Einsatz, um ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und sich beruflich zu orientieren.

Neue Entwicklungen aufgegriffen

Erstmals ist es dieses Jahr möglich, einen Teil ihrer Einsatzzeit im Ausland in einer Einrichtung der Concordia Sozialprojekte von Pater Sporschill zu verbringen. So kann ergänzend zur sozialen Arbeit auch ein anderes Land und seine Mentalität und Kultur kennengelernt werden. Voraussichtlich vier Jugendliche werden dazu im März ihren Einsatzort nach Bukarest verlegen.

Einen erfolgreichen Start gab es auch für die im Sommer neu geschaffenen Einsatzstellen im Bereich der Schülerbetreuung an Volksschulen. Auf Initiative von Landesrätin Dr. Greti Schmid wurde in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg, Abteilung Jugendwohlfahrt, ein zusätzliches Begleitangebot für die TeilnehmerInnen konzipiert. Diese spezielle Form einer Austauschgruppe wird derzeit von zehn Jugendlichen genutzt, um sich auf ihre Aufgaben in der Schülerbetreuung optimal einstellen zu können.

Erfolgsrezept ist die gute Partnerschaft

Dank der Bereitschaft von mehr als 50 sozialen Einrichtungen stehen den Jugendlichen eine breite Palette an Einsatzmöglichkeiten im Bereich Jugend, Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung sowie pflegebedürftige Menschen zur Auswahl. Als PraktikantInnen erfahren die TeilnehmerInnen hautnah, welche Anforderungen sie in sozialen Berufen erwartet und können sich praktisch erproben. „Jugendliche brauchen Erfahrungsräume, die sie fordern und Menschen, die sie beim Entfalten der Talente gut begleiten. Das soziale Jahr bietet dazu beides an“, erläutert der Geschäftsführer der Sozialen Berufsorientierung Vorarlberg, Claudio Tedeschi. Der Einsatz lohnt sich doppelt, denn im Wettbewerb um Ausbildungsplätze haben die TeilnehmerInnen bessere Karten – viele Ausbildungseinrichtungen rechnen das soziale Jahr als wertvolles Praktikum an.

 

Quelle: Kager Elke

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