Hubert Schwärzler steht dem Vorstand als Obmann vor. Derzeit sind in der Freien Montessori Schule in Altach 26 Angestellte beschäftigt. Die Schule besteht derzeit aus acht Klassen mit 166 Schülern. Begleitet und betreut werden die Kinder und Jugendlichen von einem engagierten Lehrerteam in jahrgangsgemischten Unter-, Mittel- und Oberstufenklassen von der ersten bis zur achten Stufe. Idealismus, Kampfgeist, Geduld, Einsatzbereitschaft und immer wieder neue Visionen haben die Entwicklung des Trägervereins der Freien Montessori Schule bestimmt. Eltern und Lehrer haben mit großem Einsatz die letzten 32 Jahre Wesentliches geleistet und Spuren in der Vorarlberger Schullandschaft hinterlassen.
Unter dem Namen „Private Volksschule Rankweil” startete die Schule 1981 im Haus von Maria Summer. 1984 übersiedelte die Schule in die Räume des BFI Rankweil, und ein Jahr später nach Altach in das Gebäude der Firma Huchler. 1987 fand der Umzug in das Gebäude der Firma Kopf statt, und seit 2001 ist die Schule im Fabriksgebäude der Firma Huber sesshaft. Und heuer kaufte der Trägerverein der Freien Montessori Schule nach jahrelanger Planung das Gebäude.Von Mai bis September dauerten die Umbauarbeiten. Es wurde ein neuer Eingangsbereich gestaltet: War früher der Schuleingang hinten über den Schulhof, so hat jetzt auch die Freie Montessori Schule vorne einen stattlichen Eingang. Die ehemalige Garderobe und Werkstätte dient nun als Aula, und auch ein neuer Physik- und Chemiesaal erstrahlt in neuem Glanz. Aus einem ehemaligen Lagerraum entstand eine weitere Schulklasse, und die Schüler dürfen sich im Untergeschoß über eine neue Garderobe mit Spint-Fächern freuen. Die Kosten des Gebäude-Kaufes betrugen samt dem darauffolgenden Umbau rund 2 Millionen Euro.
Und am Samstag freute sich Hubert Schwärzler (Obmann) mit seinem Team, die „neue Schule” zu eröffnen: „Ziel des Kaufes und der damit verbundenen Umbauarbeiten war und ist es, unseren Kindern und Lehrern eine zeitgemäße und lernfreundliche Umgebung zur Verfügung zu stellen, die die natürliche Lust der Kinder am Lernen fordert und fördert. Natürlich war uns bereits bei der Entscheidungsfindung zum Kauf des Schulareals bewusst, dass wir einen Großteil des für die Sanierung zur Verfügung stehenden Budgets in behördliche Auflagen investieren werden müssen (Brandschutz, Sanitäre Anlagen, Schulküche,..) und unsere Wünsche an eine lernfreundliche Umgebung noch nicht ganz erfüllt sein werden.” Landesrätin Greti Schmid stellte sich wie auch Werner Huber (Bgm. Götzis) unter die Gästeschar, und nach der Segnung durch Dompfarrer Rudi Bischof inspizierten die Besucher die neuen Räumlichkeiten. Weiters wurde der „Startschuss” für den Montessori-Basar gesetzt, welcher mit kulinarischen Schmankerln sowie mit Kerzenziehen, Schlangen filzen, Holzautos herstellen und vielem mehr die Besucher zwei Tage lang begeisterte.