Freibad-Bilanz in NÖ "nicht schlechter als 2020"

In Zahlen ausgedrückt blieb es in diesem Jahr bei einem Besucherrückgang von etwa 30 Prozent - verglichen mit dem "Vor-Corona-Sommer 2019", berichtete Kurt Staska, Bädersprecher in der Wirtschaftskammer (WKNÖ), am Montag.
Schlechtes Wetter, strenge Auflagen, 3G-Regel
Schlechtes Wetter, strenge Auflagen, 3G-Regel: All diese Faktoren hätten es den Betreibern der 146 Freibäder (davon 19 sowohl Frei- als auch Hallenbäder, Anm.) im Bundesland nicht einfach gemacht, so Staska. Der Start in die Saison am 19. Mai sei schwächer als gedacht ausgefallen. Bei den Besuchern sei eine gewisse Zurückhaltung zu spüren gewesen, auch das Wetter habe nicht zum Baden eingeladen.
Niederösterreichs Freibäder ziehen Sommerbilanz
"Besonders zu Beginn der Saison gab es oft Wortgefechte im Kassenbereich, weil manche Gäste nicht einsehen wollten, dass sie im Freibad einen 3G-Nachweis brauchen", berichtete Staska. Andere Vorgaben wie ein Meter Abstand und die Zehn-Quadratmeter-Regel seien für die Bäderbetreiber gut umsetzbar gewesen - und sind im Laufe der Saison schließlich gefallen.
Freibäder kamen nicht an ihre Kapazitätsgrenzen
"Die Freibäder kamen heuer nie wirklich an ihre Kapazitätsgrenzen", resümierte der Bädersprecher. Die meisten derartigen Freizeiteinrichtungen beenden die Sommersaison mit Schulbeginn. "Stimmen die Wetterprognosen, ist nicht davon auszugehen, dass der September die Bilanz noch groß auffetten wird", betonte Staska.
(APA/red)