Mit der linken Hirnhälfte seien jedoch für die Bewegungssteuerung, das Verhalten und das geistige Vermögen wichtige Strukturen verloren gegangen, erklärte der Neurowissenschafter Jordan Grafman vom US- Gesundheitsinstitut NIH dem Sender. Die verbleibende rechte Hirnhälfte habe sich aber “neu verdrahtet” und wichtige Funktionen übernommen. So könne die 37-Jährige sprechen und lesen – wenn auch eingeschränkt.
Die zusätzliche Bürde belaste allerdings einige typischerweise in der rechten Hirnhälfte verarbeiteten Fähigkeiten. Mack habe zum Beispiel Probleme, ihre Gefühle zu kontrollieren, erklärte Grafman dem Sender CNN. Es sei schwierig für sie, komplexe Sachverhalte zu erfassen, in fremder Umgebung verliere sie schnell die Orientierung. Die 37-Jährige hatte selbst beschlossen, ihre Geschichte in die Öffentlichkeit zu bringen, um anderen Betroffenen Mut zu machen.