Frau in Wien-Floridsdorf schlug mit Leiter um sich und drohte mit Messern: Festnahme

Zeugen beobachteten dies und verständigten die Polizei. Als die Beamten eintrafen, hatte die Frau di Örtlichkeit bereits verlassen. Aus diesem Grund streiften die Polizisten im Nahbereich und hielten Ausschau nach der Gesuchten.
Frau in Wien-Floridsdorf ignorierte die Aufforderungen der Beamten
Im Bereich der Julius-Ficker-Straße sind die Beamten auf eine junge Frau mit einer Leiter in der Hand aufmerksam geworden. Um den Sachverhalt zu klären, versuchten sie die Dame anzuhalten. Die junge Frau ignorierte jedoch mehrfach die Aufforderungen der Beamten, stehen zu bleiben. In weiterer Folge griff sie mit einer Hand in ihre Umhängetasche. Erst nach kurzer Zeit bemerkten die Beamten, dass sie in ihrer Tasche ein Messer mit der Hand festhielt. Nachdem es den Polizisten gelungen war, der Frau die Leiter zu entreißen, griff sie mit der zweiten Hand unvermittelt erneut in ihre Tasche. Plötzlich holte sie mit beiden Händen zwei Messer aus ihrer Umhängetasche und ging auf die Beamten zu.
"Die Frau befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand, weshalb sie einem Amtsarzt zur Untersuchung vorgeführt wurde", informierte Irina Steirer, Sprecherin der Landespolizeidirektion, am Sonntag. Die 30-Jährige dürfte sich inzwischen in vorübergehender Anhaltung in einer spezialisierten Einrichtung für Menschen mit nachhaltigen und schwerwiegenden psychischen Störungen befinden.
Warnschuss wurde abgegeben
Da die Frau trotz mehrfacher Aufforderung die beiden Messer nicht weglegte, wurde ein Warnschuss in das lockere Erdreich abgegeben. Dennoch ließ sie die beiden Messer nicht fallen und ging weiter Richtung Wagramer Straße. Im Bereich eines Parkplatzes konnte die Frau am Weitergehen gehindert werden. Erst beim Eintreffen der WEGA und einem zuvor mehrmals angedrohten Einsatz des Tasers konnten ihr die Messer abgenommen werden. Die 30-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die Frau befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand weshalb sie einem Amtsarzt zur Untersuchung vorgeführt wurde.
(APA/Red)