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Frau in Wien-Brigittenau gestorben: Fremdverschulden nicht ausgeschlossen

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. ©APA
Am Sonntag ist eine 36-jährige Frau nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus gestorben. Auf ihrem Körper wurden Hämatome entdeckt. Ein Fremdverschulden kann nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen laufen.

Die Wiener Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem eine Frau in Wien-Brigittenau am vergangenen Sonntag nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus gestorben ist. Ärzte hatten am Körper der 36-Jährigen Verletzungsmuster entdeckt, die Fremdverschulden nicht ausschließen können, und die Exekutive informiert. Die Staatsanwaltschaft hat nun die gerichtsmedizinische Obduktion angeordnet, um die Todesursache zu klären und ob stumpfe Gewalt dafür ursächlich war.

Wiener Polizei stuft Causa als "bedenklichen Todesfall" ein

In ersten Erhebungen stuften auch Ermittler des Landeskriminalamts Wien die Causa als "bedenklichen Todesfall" ein. Ein 53-Jähriger hat die Rettung am Sonntag gegen 5.15 Uhr alarmiert, weil die Frau bewusstlos in der Wohnung des Mannes im Bereich der Vorgartenstraße lag. Was genau passiert ist, muss nun ermittelt werden. In der Wohnung befand sich zudem ein weiterer Mann. Ob es dort zu einem Übergriff gekommen ist oder ob die Frau aufgrund von Alkohol oder Drogen bewusstlos geworden ist, muss geklärt werden.

Fakt ist, dass die 36-Jährige mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde, wo sie später verstarb. Auf ihrem Körper wurden Hämatome entdeckt. Ob diese Todesursache waren, ist noch unklar. "Stumpfe Gewalt kann nicht ausgeschlossen werden. Die Verletzungsmuster sind verdächtig", sagte Polizeisprecher Christopher Verhnjak.

53-Jähriger als möglicher Tatverdächtiger geführt

In welchem Verhältnis die 36-Jährige zu dem 53-Jährigen stand, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Unklar ist auch, ob die Frau in der Wohnung in der Brigittenau gewohnt hat. Der Mann wird jedenfalls als möglicher Tatverdächtiger geführt und soll bald einvernommen werden. Befragt wird auch der zweite Mann als Zeuge sowie die Mediziner, die die Frau behandelt haben.

(APA/Red)

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