Die über die Frau verhängte Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren ist nicht rechtskräftig.
Opfer traf Frauen am Wiener Praterstern
Das Trio hatte den 44-Jährigen am Praterstern angesprochen. Getragen von der Hoffnung auf einen unterhaltsamen Abend, nahm der allein stehende Mann die Frauen mit in seine Wohnung. Dort angelangt, fiel er nach kurzer Zeit in einen tiefen Schlaf, aus dem er erst am nächsten Morgen erwachte.
K.o.-Tropfen im Bier – Raub
Wie ein chemisches Gutachten ergab, hatten seine Besucherinnen sein Bier mit einem Schlafmittel versetzt. Als er munter wurde, bemerkte er, dass seine Brieftasche mit 250 Euro sowie seiner Bankomat- und Kreditkarte fehlte. Außerdem waren bei einem Bankomaten mittlerweile 400 Euro behoben worden – dummerweise hatte sich der 44-Jährige den vierstelligen Code auf einem Zettel notiert und diesen in seine Geldtasche gegeben.
Fingerabdrücke überführten Slowakin
Anhand von Fingerabdrücken auf einem Wasserglas kam man der 36-Jährigen auf die Spur, die Frau wurde festgenommen. Die Mittäterinnen konnten nicht ausgeforscht werden. Die Angeklagte behauptete vor Gericht, diese nicht näher gekannt zu haben, als sie mit in die fremde Wohnung ging.
Sie habe den Mann auch nicht betäubt, sondern dessen Bleibe verlassen, als sie seine Bankomat-Karte herumliegen sah. Mit dieser sei sie dann Geld abheben gegangen, räumte die 36-Jährige ein.
(apa/red)