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Frau auf U1-Gleise gestoßen: Prozess gegen Wiener U-Bahn-Schubser

Er soll am 20. September 2013 in der U1-Station Nestroyplatz eine 43 Jahre alte Frau ohne ersichtlichen Grund auf die Geleise gestoßen haben - deshalb muss sich ein 40-Jähriger am Mittwoch vor einem Wiener Schwurgericht verantworten.
Täter: "Eher ein Unfall"
Frau auf Gleise gestoßen

Es geht bei dem Prozess, der am Mittwoch beginnt, um versuchten Mord. Als ein junger Mann die Frau wieder auf den Bahnsteig zog, waren bereits die Scheinwerfer der einfahrenden U-Bahn zu sehen.

U1-Schubser bei Tat alkoholisiert

Der Angeklagte soll sich zum Tatzeitpunkt in alkoholisiertem Zustand befunden haben. Ein psychiatrischer Sachverständiger stellte außerdem fest, dass bei ihm eine geistige oder seelische Abartigkeit von höherem Grad vorliegt.

Obwohl der 40-Jährige laut Gutachten zurechnungsfähig war, befürchtet der Sachverständige, dass er infolge seiner Erkrankung neuerlich Straftaten mit schweren Folgen begehen könnte. Die Staatsanwaltschaft hat daher zusätzlich zum Ausspruch einer Strafe die Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt.

(apa/red)

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