AA

FPÖ stellt Wirtschaftsprogramm vor - ÖVP mit harscher Kritik

FPÖ kritisiert ÖVP scharf.
FPÖ kritisiert ÖVP scharf. ©VOL.AT/Steurer
"Es wurde zu viel verwaltet, aber nicht mutig gestaltet": Die Ländle-FPÖ lässt bei der Vorstellung ihres Arbeits- und Wirtschaftsprogrammes durchaus Kritik an der ÖVP anklingen. Diese kontert.

“In wesentlichen Bereichen sind die Entwicklungen im Land leider negativ”: Äußerst kritisch beurteilt die FPÖ die Entwicklung im Bildungssektor in Vorarlberg. Beim PISA-Test sei Vorarlberg im hinteren Feld, man habe 11 Prozent Risikoschüler, 2.500 Kinder wiesen im letzten Kindergartenjahr Sprachdefizite auf. Die Freiheitlichen setzten daher auf eine rasche Bildungsreform.

Des Weiteren fordert man Entlastungsmaßnahmen für die Wirtschaft, insbesondere für Klein- und Mittelbetriebe. Grund und Boden müsse zudem leistbar sein. Unmut äußert die FPÖ an der Immobilienertragssteuer, die ein “besonderer Sündenfall sei”. Auch der “Bürokratie” soll aus freiheitlicher Sicht der Kampf angesagt werden. Es gebe zu viele Auflagen für die Betriebe.

Kaum ein gutes Haar lassen die Landesblauen auch am Energieeffizienzgesetz, welches nichts Weiteres als ein “Belastungspaket” sei.

Rüdisser: “Vorarlberg ist Top-Region”

“Vorarlberg ist eine Top-Region und wird es auch bleiben”, antwortet Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser auf den von FPÖ-Seite vorgebrachten Vorwurf, Vorarlberg werde von der Landesregierung nur verwaltet, nicht gestaltet. “Dass ein baldiger Abstieg Vorarlbergs in den Raum gestellt wird, ist eine unangebrachte und unnötige Schlechtrederei unseres Wirtschaftsstandortes. Denn die tatsächlichen wirtschaftlichen Eckdaten sprechen eine ganz andere Sprache und auch wichtige Weichenstellungen für die Zukunft wurden schon umgesetzt oder sind im Gange”, so Rüdisser.

  • VIENNA.AT
  • Landtagswahl Vorarlberg
  • FPÖ stellt Wirtschaftsprogramm vor - ÖVP mit harscher Kritik
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen