AA

FPÖ NÖ gegen Impfpflicht im Gesundheitsbereich

Landbauer ist gegen die Impfpflicht im Gesundheitsbereich.
Landbauer ist gegen die Impfpflicht im Gesundheitsbereich. ©APA/PHOTONEWS.AT/GEORGES SCHNEIDER
Am 1. September wird in Niederösterreich eine Impfpflicht für neue Mitarbeiter im Gesundheitsbereich eingeführt. Für FPÖ-NÖ-Chef Udo Landbauer ist es "de facto ein Berufs- und Ausbildungsverbot" für Immunisierungs-Skeptiker.
Impfpflicht im Gesundheitsbereich

Die ab 1. September geltende Impfpflicht für neue Mitarbeiter im Gesundheitsbereich im Bundesland hat Kritik der FPÖ Niederösterreich hervorgerufen. Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer ortete am Donnerstag "de facto ein Berufs- und Ausbildungsverbot für all jene, die der Covid-Impfung skeptisch gegenüberstehen" und forderte eine Rücknahme der Maßnahme.

Impfpflicht: FPÖ warnt vor Zweiklassengesellschaft

Kommen würde nun eine "Zweiklassengesellschaft von Geimpften und nicht Geimpften", hieß es in einer Aussendung. Landbauer befürchtet im Schritt der Landesgesundheitsagentur weiters den Beginn eines umfassenden Gebots der Immunisierung: "Es ist zu erwarten, dass Blaulichtorganisationen, Schulen und generell alle öffentlichen Einrichtungen demnächst mit einer Impfpflicht belegt werden."

Der Nachweis einer Corona-Schutzimpfung ist ab dem 1. September Voraussetzung für eine Aufnahme in die Landesgesundheitsagentur, die Kliniken sowie Pflege- und Betreuungszentren unter einem Dach bündelt. Die Regelung gilt ab diesem Zeitpunkt auch für Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie in den Einrichtungen tätige Praktikanten und Studenten. Als Ziele der Maßnahme gelten laut Landesgesundheitsagentur Eigen-, Kollegen- und Patientenschutz.

(APA/red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • FPÖ NÖ gegen Impfpflicht im Gesundheitsbereich
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen